Zwangsarbeiterlager Adolf-Hitler-Straße 172

Daten zur Organisation

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Art der Organisation	NS-Institution Zwangsarbeiterlager
Datum von	1944
Datum bis	1945
Benannt nach
Prominente Personen
PageID	59408
GND
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Quelle
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Letzte Änderung am 15.03.2019 durch DYN.krabina

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Frühere Adressierung

• 14 (Adolf-Hitler-Straße, 172)

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48° 12' 20.17" N, 16° 12' 19.14" E  zur Karte im Wien Kulturgut

In 14., Hadersdorf, Adolf-Hitler-Straße 172 (ab 1945 Hauptstraße) befand sich von 1944 bis 1945 ein Lager für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter der Firma Trenkler & Co. vor und nach der nationalsozialistischen Zeit.

Das Lager "Wien 14, Hadersdorf, Adolf Hitlerstraße 172, Lager Trenkler u. Comp." bestand zumindest ab März 1944 laut Meldeunterlagen eines tschechischen Zwangsarbeiters, der dort als Hilfsarbeiter und Dreher bei jener Maschinenbaufirma Trenkler & Co. (Sitz in Purkersdorf) im März und April 1944 untergebracht war sowie nach einem Fluchtversuch und Inhaftierung in der Rossauer Lände und im von der Wiener Gestapo betriebenen Arbeitserziehungslager (AEL) Oberlanzendorf offenbar bis Kriegsende wiederum für dieselbe Firma im Hadersdorfer Lager war.

Siehe auch: Zwangsarbeit, Zwangsarbeiterlager, Lager in Wien

Quellen

• Hermann Rafetseder: Aus Versöhnungsfonds-Anträgen gesammeltes Material (Kopien)

Literatur

• Hermann Rafetseder: Lager und lagerartige Unterkünfte der NS-Zeit in Wien für das Online-Lexikon "Wien Geschichte Wiki", auf Basis von Material des Österreichischen Versöhnungsfonds. 108 Lager-Artikel und vier "Bonus-Tracks", erstellt im Auftrag des Wiener Stadt- und Landesarchivs. Linz: Eigenverlag 2017
• Hermann Rafetseder: NS-Zwangsarbeits-Schicksale. Erkenntnisse zu Erscheinungsformen der Oppression und zum NS-Lagersystem aus der Arbeit des Österreichischen Versöhnungsfonds. Bremen: Wiener Verlag für Sozialforschung in EHV Academicpress GmbH 2014, S. 368