Zum Biersack

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 11616
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.05.2021 durch WIEN1.lanm08mic
  • 18., Kutschkergasse 44
  • 18., Gentzgasse 31

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Zum Biersack (18., Kutschkergasse 44, Gentzgasse 31), Schild eines alten Währinger Wirtshauses, das sich in der damaligen Herrengasse (heute Gentzgasse) befand. 1731 erwarben die Eheleute Johann und Ursula Biersack das Haus und übten darin die Fleisch- und Wirtsgerechtigkeit ans. 1809 hatte das Gasthaus einen großen Tanzsaal und war wegen seiner hübschen Lage beliebt. Es wurde während des Sommers 1826 wiederholt von Franz Schubert besucht, der hier im Juli angeblich sein Shakespeare-„Ständchen" („Horch, horch, die Lerch' im Ätherblau!") und andere Werke schrieb (Gedenktafel und Schubert-Büste an der Fassade). Ein Neubau erhielt deshalb das Schild „Zum Schubertgarten".

Literatur

  • Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 71 ff., 99, 595 f., 600 f.
  • Helmut Kretschmer: XVIII. Währing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 18), S. 26 f.
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 277
  • Josef Bergauer: Das klingende Wien. Erinnerungsstätten berühmter Tondichter. Wien: Günther 1946, S. 146
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 424