Wolfgang Waldner
| PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname | Waldner, Wolfgang |
| Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname | |
| TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel | Dr. iur. |
| Geschlecht | männlich |
| Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite ᵖ | 39400 |
| GNDGemeindsame Normdatei | 1023928841 |
| Wikidata | Q2591674 |
| GeburtsdatumDatum der Geburt | 6. Oktober 1954 |
| GeburtsortOrt der Geburt | Villach 4063533-8 |
| SterbedatumSterbedatum | |
| SterbeortSterbeort | |
| BerufBeruf | Politiker, Diplomat, Kulturmanager |
| ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) | Österreichische Volkspartei |
| EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird | |
| Nachlass/Vorlass | |
| Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki ᵖ | |
| RessourceUrsprüngliche Ressource ᵖ | Gedenktage |
| Export |  RDF
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| Recherche |
Wolfgang Waldner, * 6. Oktober 1954 Villach, Politiker, Diplomat, Kulturmanager.
Biografie
Der Sohn eines Gailtaler Alpingendarmen verbrachte seine Kindheit in Dellach/Drau; die jüngste seiner drei Schwestern ist die ORF-Journalistin Gabi Waldner. Nach der Matura in Lienz studierte Waldner Rechtswissenschaften und Romanistik an der Universität Wien. 1979 promovierte er zum Dr. iur. Von 1978 bis 1980 absolvierte er den Lehrgang für Internationale Studien an der Universität Wien. Neben dem Studium war er als Fremdenführer tätig.
1984 trat Waldner in die Kulturabteilung des Außenministeriums ein, danach wechselte er als Kulturattaché an die österreichische Botschaft in Washington, später als Chef des österreichischen Kulturinstituts nach New York. 1998 war er Wahlkampfleiter Thomas Klestils bei dessen zweiten Kandidatur für das Amt des Bundespräsidenten.
1999 wurde der Diplomat zum Direktor des damals noch im Bau befindlichen MuseumsQuartiers berufen, das er erfolgreich managte: 3,6 Millionen Menschen kommen jährlich in das Areal. Zum zehnjährigen Jubiläum (2011) organisierte er 200 nationale und internationale Festprojekte.
Im April 2011 trat Wolfgang Waldner als Staatssekretär im Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten in die Regierung ein und kümmerte sich schwerpunktmäßig um die kulturellen Auslandsbeziehungen.
Von September 2012 bis Mai 2014 gehörte Waldner der Kärntner Landesregierung an. Seine Zuständigkeit umfasste die Bereiche Land- und Forstwirtschaft, Kunst und Kultur, Tourismus, Wirtschaft und Gemeinden. Nach der Zurücklegung seines politischen Mandats leitete er die österreichische Botschaft in Budapest, im Jänner 2015 wurde Waldner Leiter der Kulturpolitischen Sektion im Außenministerium und ein Jahr später Botschafter in Washington.
2012 wurde ihm das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien verliehen.
Literatur
- Kleine Zeitung, 20.04.2014
- Falter, 22.06.2011
- News, 12.05.2011
- Profil, 22.04.2011
- Salzburger Nachrichten, 20.04.2011
- Wiener Zeitung, 20.04.2011
- Kurier, 20.04.2011
- Kleine Zeitung, 19.04.2011
- MuseumsQuartier Wien: Chronik [Stand: 22.08.2017]
- Österreichische Botschaft in Washington: Der Botschafter [Stand: 22.08.2017]
