Wohnhausanlage Theresianumgasse 9

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Die Karte wird geladen …

48° 11' 32.48" N, 16° 22' 37.43" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Wohnhausanlage Theresianumgasse 9; Gemeindebau im 4. Bezirk, erbaut 1958.

Die 1950er-Jahre standen ganz im Zeichen des Wiederaufbaues. Das Flachdach und die Zeilenbauweise, die noch heute Vorstadtsiedlungen prägt, setzten sich durch. Die Mindestgröße der Wohnungen wurde von 42 auf 55 Quadratmeter angehoben, auch wurden fortan standardmäßig Badezimmer in jeder Wohnung geplant. Letzteres waren wichtige Pfeiler des 8-Punkte Programms "Sozialer Städtebau" von Bürgermeister Franz Jonas.

An der Stelle eines durch Kriegshandlungen zerstörten Gebäudes wurde auf den gemeindeeigenen Liegenschaften in den 1950er-Jahren ein städtischer Neubau, ein Kleinwohnhaus mit zwei Stiegen und insgesamt 48 Wohnungen, errichtet. Bei der Errichtung des Wohnhauses wich man leicht vom ursprünglichen Bebauungsplan ab: Bei Stiege II wurden die Räume im Erdgeschoß wegen der Durchfahrt abgeändert und die Balkone an der rechten hinteren Grundgrenze nicht ausgeführt. Der Liftturm bei Stiege 1 stammt von Architekt Kurt Buchta (1992).

Weblinks