Wohnhausanlage Negerlegasse 8
Wohnhausanlage Negerlegasse 8; Gemeindebau im 2. Bezirk, erbaut 1962-65, umfassend saniert 2015 bis 2022.
Die Umgebung in der heutigen Negerlegasse wurde es nach 1841 erschlossen, lange Zeit befürchteten die Bewohner des "Oberen Falls" einen Überfall durch die Türken. Im Jahr 1941 ging das Grundstück der Firma Schöller in den Besitz der Stadt Wien über. Das Gebäude, das zuvor auf dem Grundstück stand wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Die 1960er-Jahre markierten den Beginn eines stetig zunehmenden Wohnbaues in Wien, der sich spätestens in den 1970er-Jahren zum sogenannten "Wohnbauboom" entfaltete. Grund dafür war das 1961 von Roland Rainer entwickelte städtebauliche Konzept samt Generalverkehrsplan. Der U-Bahn-Bau, günstige Grundstücke am Stadtrand und die neue Fertigteilbauweise, mit vorgefertigten Betonelementen, ermöglichten die Erschließung bisheriger Randgebiete, beispielsweise nördlich der Donau.
Weblinks
- Wiener Wohnen: Negerlegasse 8 [Stand: 9.2. 2024]