Wohnhausanlage Gießaufgasse 26

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Daten zum Bauwerk
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48° 11' 8.16" N, 16° 20' 51.26" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Wohnhausanlage Gießaufgasse 26; Gemeindebau im 5. Bezirk, erbaut 1985-86.

Durch das Wohnhaussanierungsgesetz von 1985 standen die 1980er-Jahre im Zeichen der Stadterneuerung. Ein Drittel der Gelder flossen in die Sanierung der berühmtesten Gemeindebauten der Zwischenkriegszeit: Karl-Marx-Hof, George-Washington-Hof, Rabenhof und viele weitere. Neubauten sollten durch Wettbewerbe eine hochwertige und individuelle Architektur sichergestellt bekommen (siehe Hundertwasserhaus).

Die Nachbarhäuser Gießaufgasse 26, 24 sowie das gegenüberliegende Mietshaus Nr. 23 wurden nach Plänen des Architekten Theodor Bauer in den Jahren 1886 und 1896 errichtet. Theodor Bauer war vor allem um die Jahrhundertwende - nicht zuletzt dank des Baubooms - sehr erfolgreich, etliche Wohn- und Geschäftshäuser im 5. Bezirk gehen auf sein Handwerk zurück. Bauer blieb dem dreizonigen Schema des Historismus verhaftet, über dem genuteten Sockelgeschoß lagen zumeist zwei darüber liegende Geschoße, durch Gesimse sowohl vom Sockel als auch vom Attikageschoß getrennt. Bei den original erhaltenen Fassaden ist erkennbar, dass Bauer nur sparsam Dekorelemente einsetzte.

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