Wohnhausanlage Castelligasse 3
48° 11' 22.25" N, 16° 21' 34.14" E zur Karte im Wien Kulturgut
Wohnhausanlage Castelligasse 3; Gemeindebau im 5. Bezirk, erbaut 1972-73.
In den 1970ern stand, neben der Sanierung älterer Wohnungen, die Beseitigung des Wohnungsmangels im Fokus der Stadtpolitik, was mit dem Bau von 16.500 Wohnungen in den Jahren 1972 bis 1977 schließlich auch gelang. Im Jahr 1978 wurde der Grundstein für die 200.000ste Gemeindewohnung seit 1923 gelegt.
Im Bereich Castelligasse/Siebenbrunnengasse lag einst der verschwundene mittelalterliche Ort Breitenstätten, auf dessen Areal sich zwischen 1555 und 1568 die Margaretener Vorstadt Nikolsdorf entwickelte. Die Vorstadt, die als planmäßige Gassensiedlung entstand, erhielt ihren Namen durch das Kloster St. Nikolai in der heutigen Singerstraße, das hier über Grundbesitz verfügte. 1727 ging dieser schließlich an die Gemeinde Wien über.
Weblinks
- Wiener Wohnen: Castelligasse 3 [03.03.2025]