Gerhard-Hanappi-Stadion (14)

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Eröffnung des Weststadions, Vorspiel zwischen den Unter-21-Mannschaften von Rapid und Austria Wien; Blick auf die Nord- und die Westtribüne (10.5.1977)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1977
Datum bis 2014
Andere Bezeichnung Hanappi-Stadion, Sankt Hanappi
Frühere Bezeichnung Weststadion
Benannt nach Gerhard Hanappi
Einlagezahl
Architekt Gerhard Hanappi
Prominente Bewohner
PageID 19073
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Bildname Gerhard hanappi stadion 1.jpg
Bildunterschrift Eröffnung des Weststadions, Vorspiel zwischen den Unter-21-Mannschaften von Rapid und Austria Wien; Blick auf die Nord- und die Westtribüne (10.5.1977)
  • 14., Keißlergasse 6

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48° 11' 54.39" N, 16° 15' 54.78" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das Ing.-Gerhard-Hanappi-Stadion (vor 1981: Weststadion) war ein Fußball-Stadion im Bezirksteil Hütteldorf des 14. Wiener Gemeindebezirks (Anschrift: Keißlergasse 6, ab 2015: Gerhard-Hanappi-Platz 1) und von Mai 1977 bis Juli 2014 die Heimstätte des österreichischen Rekordmeisters Sportklub Rapid, der dort 15 Titel, davon sieben österreichische Meisterschaften erringen konnte. Es war das erste als „all seater“ konzipierte Fußball-Stadion in Europa.[1]. Aufgrund seiner baulichen Charakteristika und dichten Atmosphäre, insbesondere nach der Gesamtüberdachung 2002, gilt das „Sankt Hanappi“, wie das Stadion ab ca. 2004 auch bezeichnet wurde, als einer der legendären Orte der jüngeren Wiener Fußballgeschichte.

Vorgeschichte und Errichtung

Die Vorgeschichte des Hanappi-Stadions wurzelt in der Wiener Stadtplanung der 1950er- und 1960er-Jahre. Bereits im Mai 1955 war es im Zuge eines Verfahrens zur Bewilligung von Umbauten auf der Pfarrwiese, seit 1912 legendäre Heimstätte der Grün-Weißen, zu Gesprächen betreffend eines neuen Stadions für Rapid gekommen, das die Gemeinde Wien statt der Pfarrwiese zu errichten überlegte. In Frage kam das 70.000 m² große Areal im Geviert Keißlergasse, Bahnhofstraße, Linzer Straße und Deutschordenstraße, welches die Stadt Wien von der Brudermannschen Stiftung erworben hatte, und das seit dem späten 19. Jh. an Berufs- und Kleingärtner verpachtet war. Da für dieses Gelände noch kein Flächenwidmungs- und Bebauungsplan bestand und die Kosten für einen Neubau als zu hoch eingeschätzt wurden, wurde das Projekt vorerst nicht weiter verfolgt.[2]

Im Jänner 1969 präsentierte die damalige Vize-Bürgermeisterin Gertrude Fröhlich-Sandner in ihrer Funktion als Amtsführende Stadträtin für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung dann einen seit Jahren entwickelten, ambitionierten Sportstättenplan.[3]. Dieser sah vor, vier Sportzentren mit Fußballschwerpunkt zu errichten oder bestehende Sportplätze zu solchen auszubauen: 1. den Bau des „Sportzentrums Wien-Süd“ (Hauptmieter SC Wacker, heutiger Sportplatz 10., Eibesbrunnergasse 13), 2. die Erweiterung des FAC-Platzes in der Hopfengasse 8 in Floridsdorf zum „Nordstadion“, 3. den Ausbau der Hohen Warte und schließlich 4. die Errichtung des „Sportzentrums West“, eben auf dem Gelände, von dem 1955 amtsseitig die Rede gewesen war. Das Sportzentrum West, benannt nach der geographischen Lage tief im Westen der Stadt, sollte mehrere Sportplätze in Penzing ersetzen, die seit den 1950er-Jahren verbaut worden waren, und auch den noch existenten Vereinen bzw. deren Nachfolgeklubs, die dort gespielt hatten, Trainingsgelegenheiten bieten. Dazu zählten der 1955 abgerissene frühere Platz des Wiener Association FC (WAF) in der Keißlergasse 18-18a, auf dem zuletzt der Hütteldorfer AC beheimatet gewesen war, weiters die 1966 verbaute Anlage des ASV Germania-Gerngross (1970 aufgegangen in SC Auto Gerngross) und jene des SC „Weiße Elf“ (1974 fusioniert mit W.A.T. XVI), beide gelegen in Bezirksteil Breitensee, auf dem Gelände zwischen Rottstraße, Dreyhausenstraße, Ameisgasse und Goldschlagstraße). Zur Verbauung vorgesehen war nicht zuletzt auch die Pfarrwiese des SK Rapid, dem die Stadt Wien das neue Stadion im Sportzentrum West als Hauptmieter anbot.

Geplant wurde die Anlage von niemand geringerem als Rapids Spielerlegende und damaligem Rekordinternationalen Gerhard Hanappi, der noch als Aktiver 1957 ein Studium zum Dipl.-Ing. für Architektur abgeschlossen, auch in der Wiener Stadtplanung gearbeitet hatte, und seit 1962 als Architekt selbständig war. Ursprünglich sah der Plan Hanappis, der bereits 1968 mit den Projekt betraut worden war, eine großzügige Sportstätte vor, die nicht nur ein Fußballstadion und Trainingsplätze, sondern auch eine Mehrzweckhalle für 1.000 Besucher, ein bis zu 3.000 Zuschauer fassendes Leichtathletik-Stadion und Tennisplätze umfassen sollte.[4] Zur Rede stand sogar eine Erweiterung des Sportzentrums West auf der andere Seite der Linzer Straße auf einem Areal von 15.000 m², auf dem Verwaltungsgebäude und Unterkünfte gebaut werden sollten. Die Verbindung wollte man durch einen Tunnel unter der Linzer Straße herstellen.

Der Beschluss zum Bau wurde noch im Jahr 1969 gefasst, Baubeginn war 1971. Der ursprüngliche Plan eines Sportzentrums war allerdings verworfen worden, wohl aus Kostengründen. Um 177 Mio. Schilling realisiert wurde in einer ersten Bauphase, die mit Verzögerungen bis 1977 dauerte, letztlich nur das Fußballstadion samt Nebenplätzen. Aus Stahlbeton gefertigt fasste das „Weststadion“ zuerst exakt 19.975 Zuschauer, nach dem Umbau 2002 nur mehr 18.456 (um Sichtbehinderungen zu vermeiden und aus Sicherheitsgründen reduzierte Rapid die Zahl der aufgelegten Eintritts- und Dauerkarten nach und nach auf rund 17.500-17.800 (manchmal sogar auf rund 16.500, davon maximal rund 10.500 Abonnements). Ein Dach wurde zunächst nur für 6.000-7.000 Zuschauer gebaut, die meisten davon auf den oberen von zwei Rängen der Längsseiten. Als ehemaliger Fußballspieler auf der atmosphärischen Pfarrwiese wusste Hanappi, wie er sein Stadion zum Stimmungsraum machen konnte: Er ließ die Sitzreihen 1-4 aller Tribünen unter das Spielfeldniveau bauen, die Zuschauer dadurch noch näher zum Spielfeld rücken; teils als Reminiszenz an die Stehplatztribüne der Pfarrwiese, teils in Anlehnung an die Bauweise britischer Stadien, deren er einige zwecks Studium aufgesucht hatte. Ein Trennungszaun (2,20 m) und die von Hanappi nicht berücksichtigten, gleichzeitig aufkommenden mobilen Werbebanden führten auf diesen Plätzen aber zu Sichtbehinderungen, weshalb dafür oft keine Karten aufgelegt wurden. Eingedenk des bekannt zügigen Westwindes, den Hanappi als erfahrender Wahlhütteldorfer natürlich gut kannte, war auch eine spätere seitliche Verglasung der gedeckten Längstribünenteile vorgesehen, die aber ebenfalls dem Rotstift zum Opfer fiel. Neben dem Stadion selbst entstanden weiter in Richtung Linzer Straße ein Rasenplatz („Nord 1“), und daran angeschlossen zwei terrassenförmig dem steigenden Gelände angepasste Parkplätze (für 780 PKW), deren einer auch als zusätzlicher Trainingsplatz vorgesehen war. Ab September 1978 wurden dann hinter der Westtribüne ein weiterer Rasenplatz („West 1“) und ein Trainingsfeld mit halbharter Decke („Rote Erde“, später umgewandelt in Rasenplatz „West 2“) gebaut. Dieses Freigelände umfasste damals auch eine kleine Leichtathletik-Anlage für Schulen, bestehend aus einer vierbahnigen Laufbahn (100 m), sowie einer Anlage für Kugelstoßen bzw. Weit- und Hochsprung.

Das Weststadion sollte in Hanappis Planung dem aktuellen Stand der internationalen Stadionarchitektur entsprechen. So hatte er, neben der Entscheidung es ausschließlich mit Sitzplätzen auszustatten (für die eigens Klappsessel aus Metall entwickelt wurden), auch schon eine Rasenheizung vorgesehen (die dann aber erst 2006 eingebaut werden sollte). Betreffend der Rasenfläche hielt er sich an das Vorbild Münchener Olympia-Stadion: ein vierschichtiges Konstrukt aus Flächendrainage, Kies-Filter, Sandschlacke und Naturrasen. Unter dem Spielfeld ließ Hanappi eine Zisterne für 1,2 Mio. Liter einbauen, welche durch auf den Tribünendächern gesammelte Tagwässer und einem Nutzwasserbrunnen gespeist wurde, und so auch in Trockenperioden die Bewässerung des Rasens garantierte.[5] Das Flutlicht (für die Hütteldorfer an sich schon ein epochales Ereignis, war es doch auf der Pfarrwiese nie gelungen, eines zu installieren) leuchtete mit seinen 1.200 Lux das Spielfeld auch für TV-Kameras ausreichend aus.

Eröffnung und erste Jahre als Weststadion

Eröffnet wurde das Weststadion eigentlich vier Mal. Schon am 30. Juni 1976 fand darin das Finale der ersten Schülerliga-Saison statt. Vor 6.000 Zuschauern siegte das BRG Linz-Fadingerstraße gegen die Hauptschule Nenzing mit 4:2 i. E. (2:2 n. V.). Zwei Spieler des damals aktuellen deutschen Meisters Borussia Mönchengladbach, Jupp Heynckes und Berti Vogts, fungierten auf Einladung des Unterrichtsministeriums dabei als „Betreuer“ für die Schülerteams. Das erste Bewerbsspiel Rapids und somit die zweite Eröffnung ging dann am 10. Mai 1977 vor 14.000 Besuchern über die Bühne. Der SCR besiegte die Austria im Wiener Derby mit 1:0. Den einzigen Treffer erzielte in der 84. Minute Paul Pawlek. Rund ein Monat später erlebte das Weststadion schon ein Spiel, in dem für diese Anlage ewige Rekorde aufgestellt wurden: zum Saisonabschluss am 22. Juni 1977 deklassierte der SCR den Grazer AK mit 11:1, sieben Tore erzielte Hans Krankl, davon einen Hattrick zwischen der 58. und 61. Minute. Da die Bauarbeiten noch nicht beendet waren, fand die durch den Wiener Bürgermeister Leopold Gratz vorgenommene offizielle Übergabe und feierliche (nun schon dritte) Eröffnung aber erst am 14. September d.J., anlässlich des Heimspiels von Rapid im UEFA-Cup gegen den FK Inter Bratislava (1:0), statt. Den Ankick vollzog der populäre Schauspieler Karl Merkatz, alias „Mundl Sackbauer“ aus der Fernsehserie „Ein echter Wiener geht nicht unter“. Bereits Anfang November 1977 wurde das Weststadion aufgrund schwerer Baumängel gesperrt. Für die restlichen Spiele der Saison 1977/1978 wichen die Grün-Weißen auf den Wiener Sport-Club Platz, den Horr-Platz, auf die Hohe Warte und in das Praterstadion aus. Nach notdürftiger Instandsetzung der Pfarrwiese (auch mithilfe der jugendlichen Rapidfans) kehrte man zwischen Februar und April 1978 noch ein letztes Mal für sechs Heimspiele auf die Pfarrwiese zurück. Erst am 18. August 1978, rechtzeitig zu Beginn der Saison 1978/1979, wurde das Weststadion mit einem neuerlichen Wiener Meisterschafts-Derby (ein viertes Mal) wiedereröffnet. Rapid siegte vor ausverkauftem Haus mit 3:1.

Einlaufen der Mannschaften von Rapid und Austria Wien zum Eröffnungsspiel des Weststadions; Blick auf die Südtribüne (10.5.1977)

In der Saison 1978/1979 legte Veranstalter Rapid für das Weststadion erstmals Abonnements auf. Damit diese, genauso wie die jeweiligen Kartenkategorien bestimmungsgemäß benutzt würden, war die bauliche Trennung der vier Tribünen durch Zäune nötig, die im Sommer 1978 auch nachträglich aufgestellt wurden. Damit wurde einerseits eine schon auf der Pfarrwiese gängige Praxis der jugendlichen Rapidfans unterbunden, nämlich immer auf jene Tribüne zu wandern, vor welcher der gegnerische Tormann stand. Andererseits konnten auch die Reklamationen jener Besucher Berücksichtigung finden, die ihre teureren Karten für überdachte Plätze auf den Längsseiten entwertet sahen, weil andere Zuschauer vor dem Regen dorthin flüchteten. Und schließlich leistete man auch der entstehenden Fansubkultur auf der Westtribüne Vorschub, indem man Kinder und Jugendliche dort segregierte.

Strafraumszene aus dem Eröffnungsspiel des Weststadions zwischen Rapid und Austria Wien, das Rapid mit 1:0 für sich entscheiden konnte (10.5.1977)

“Steuergelder haben kein grün-weißes Mascherl“

Angesichts der langjährigen und großen Rivalität zwischen Rapid und Austria (siehe: Wiener Derby) entbehrt der Versuch des FAK, ebenfalls im Weststadion unterzukommen, nicht einer gewissen Ironie. Mit dem Argument “Steuergelder haben kein grün-weißes Mascherl“ (Geschäftsführer Josef Walter) machten die Violetten (die 1929 ihre letzte Heimstätte, den Amateure-Platz in Ober-St.-Veit, verlassen, und erst im Juli 1973 ein exklusives Nutzungsrecht für die WFV-Anlage (später Franz-Horr-Stadion, heute Generali Arena im 10. Bezirk erhalten hatten) ihren Anspruch geltend. Trotz vehementer Proteste von grün-weißer Seite zunächst mit Erfolg. Für die Saison 1977/1978 legte der FAK sogar Abonnements für das Weststadion auf, allerdings nur für die teure Haupttribüne.[6] Aufgrund der vorübergehenden Sperre des Weststadions im November 1977, einer vorhersehbaren Finanzierungszugsage für den Horr-Platz, und vor allem, weil die Austria-Anhänger Hütteldorf einfach mieden, fand dieses Experiment aber nach sechs Meisterschafts-Heimspielen im Weststadion von August bis Oktober 1977 ein vorzeitiges Ende. Am 29. Juni hatte der FAK mit einem 3:0 im Rückspiel gegen den Wiener Sport-Club schon den Cupsieg 1976/1977 im Weststadion fixiert, das damit seine erste Pokalübergabe erlebte.

Umbenennung in „Gerhard-Hanappi-Stadion“

Am 23. August 1980 verstarb Gerhard Hanappi 51-jährig an Lymphdrüsenkrebs. Der Journalist Ernst Meir Stern hatte unter dem Eindruck eines letzten Interviews mit dem Todkranken schon kurz davor gefordert, das Stadion noch zu Lebzeiten des Architekten in „Gerhard-Hanappi-Stadion“ umzubenennen.[7] Mit dem Beschluss des Wiener Gemeinderats vom 23. April 1981 wurde das Weststadion in „Ing.-Gerhard-Hanappi-Stadion“ umbenannt und in der Aula unter der Haupttribüne eine Gedenktafel aus Marmor für den verstorbenen Architekten angebracht.

1980er-Jahre: Erfolge

Am 25. Mai 1982 gewann Rapid mit einem 5:0 gegen den SSW Innsbruck im Hanappi-Stadion seinen 26. Meistertitel. Die Rekordzahl von bis zu 25.000 Zuschauern überfüllte den Fassungsraum, besetze Stiegenaufgänge und erkletterte die Vordächer über dem ersten Rang. Der Zaun der Westtribüne wurde niedergedrückt. Tausende Rapidfans stürmten auf das Spielfeld, die Spieler mussten fliehen, um nicht vom Jubel erdrückt zu werden. Die öffentliche Übergabe des Meistertellers wurde verschoben. Dieses Ereignis gilt heute als kollektive Inbesitznahme des Hanappi-Stadions durch das Gemeinwesen Rapid. Von nun an betrachteten selbst die radikalsten Nostalgiker der Pfarrwiese das neue Stadion als ihre Heimstätte.

Eine selbst in der erfolgreichen Geschichte von Rekordmeister Rapid beispiellose Erfolgsserie begann. Der Gewinn der Meisterschaft 1981/1982 war der erste von 10 Titeln in nur sieben Saisonen (weitere Meisterschaften 1982/1983, 1986/1987, 1987/1988; Cup 1982/1983 (Double), 1983/1984, 1984/1985, 1986/1987 (Double); Supercup 1986, 1987, 1988), wobei die Titel 1984, 1985, 1987 und 1988 mit der Übergabe von Meisterteller bzw. Cuptrophäe im Hanappi-Stadion fixiert wurden. Besonders spannend waren die Cupfinali 1985 und 1986, die beide im Hanappi-Stadion stattfanden. Während Rapid ersteres am 13. Juni 1985 vor 15.000 Zuschauern mit 6:5 i. E. (nach 3:3 n. V.) gewinnen konnte, siegte Violett am 6. Mai 1986 vor 16.500 Besuchern mit 6:4 n. V. Internationaler Höhepunkt war die Saison 1984/1985 im Europacup der Cupsieger, als der SCR mit Siegen gegen Besiktas Istanbul (4:1), Celtic Glasgow (3:1), Dynamo Dresden (5:0) und Dynamo Moskau (3:1) im Hanappi-Stadion die Grundlage für den Finaleinzug legte, in dem die Grün-Weißen allerdings am 15. Mai 1985 im Feyernoord-Stadion von Rotterdam dem Everton FC mit 1:3 unterlagen. Abgesehen davon fanden im Hanappi-Stadion der 1980er-Jahre noch zahlreiche weitere denkwürdige Spiele statt, unter anderem zwei spannende Aufeinandertreffen des SCR mit dem FC Brügge, am 17. September 1986 im Europacup der Cupsieger, und am 1. November 1989 im UEFA-Cup, die jeweils 4:3 für Rapid endeten.

Nationalteam, Zeugen Jehovas, Sokol und Wolfgang Ambros

Das Hanappi-Stadion wurde nun auch vom österreichischen Nationalteam genutzt, das dort von 1982 bis 1985 sechs Länderspiele für die Qualifikationen zur EM 1984 und WM 1986 bestritt, insbesondere während der Generalsanierung des Ernst-Happel-Stadions zwischen 1984 und 1985. Weil das Hanappi-Stadion in diesen Jahren zudem einer der wenigen modernen Großveranstaltungsorte in Wien war, fanden sich in den Saisonpausen auch abseits des Fußballbetriebs Nutzer: 1977 wurde American Football gespielt, die "Zeugen Jehovas" hielten einen Kongress ab, der Turnerbund "Sokol" (deutsch: "Falke") der Wiener Tschechen veranstaltete hier 1982 sein internationales Treffen "Mezinárodní slet", und am 1. Juli 1983 konzertierten auch die Austropopper Wolfgang Ambros, Rainhard Fendrich und Opus im Hanappi-Stadion.

Ungeachtet der Erfolge in den 1980er-Jahren befand sich Rapid, ebenso wie der Wiener Fußball insgesamt, in einem langfristigen sportlichen Abwärtstrend, der in strukturellen Versäumnissen und einem gesellschaftlichen Wandel, vor allem des Freizeitverhaltens seit den 1950er-Jahren seine Ursachen hatte, und sich auch in sinkenden Zuschauerzahlen bemerkbar machte, die in der Saison 1988/1989 einen historischen Tiefstand erreichten, als im Schnitt nur 4.300 Besucher die Spiele im Hanappi-Stadion besuchten. Auch tödliche Zuschauerausschreitungen (Brüssel (39 Tote), Salzburg (1 Toter), beides 1985) trugen in diesen Jahren dazu bei, dass der Stadionbesuch an Attraktivität einbüßte. Wirtschaftlich sollte diese Krise bei Rapid im Jahr 1994 in ein Ausgleichsverfahren münden, mit dem der SCR gerade noch seine Existenz retten konnte.

1990er-Jahre: Krise & „Block West“

Schon auf der Pfarrwiese hatten sich junge Rapidfans formiert, mit dem Schwenken großer Fahnen und Fangesängen Präsenz gezeigt. Sie waren dann ab 1977 auf der Westtribüne des Hanappi-Stadions im mittleren der fünf Blöcke anzutreffen. Dort entwickelten sie eine kollektive, an diesen Ort gebundene Identität, die in der selbstgewählten Bezeichnung „Block West“, was sowohl die Tribüne selbst als auch das darauf gewachsene Soziotop meint, ihren Ausdruck fand. Um die Stimmung mit den Stilmitteln der italienischen Ultras-Bewegung zu heben, organisierte sich die Fanszene auf der Westtribüne im Februar 1988 rund um die Gründung der „Ultras Rapid Block West 1988“ neu. Im Hanappi-Stadion entstand die bis heute älteste aktive Ultras-Gruppierung im deutschen Sprachraum. Seit dem Frühjahr 1984 kamen im Block West vereinzelt (selbstgebastelte) Rauchtöpfe, Fackeln und eine Überrollfahne (ab September 1987) zur Anwendung. Beim Derby am 31. Juli 1991 organisierten die Ultras eine erste Zettelchoreograpie. Von da an wurde die optische und akustische Unterstützung der Mannschaft seitens des Block West immer umfänglicher und professioneller. Sie trug nicht unwesentlich dazu bei, das Hanappi-Stadion zu dem Stimmungsraum zu machen, als der es spätestens seit dem Umbau von 2002 bekannt wurde. Seit Februar 1996 war dem Block West aufgrund verschiedener Vorfälle mit Wurfgeschossen aber auch ein Sicherheitsnetz vorgespannt.

In der Saison 1994/1995 errangen die Hütteldorfer ihren 14., bislang letzten Cupsieg, in der Spielzeit 1995/1996 den 30. Meistertitel. Die Finalspiele beider Bewerbe wurden aber im Ernst-Happel-Stadion abgehalten, auch weil das erst 18 Jahre alte Hanappi-Stadion nicht mehr den rasant wachsenden Erfordernissen (TV, VIPs etc.) des internationalen Fußballbetriebs genügte. Deshalb hegte der SCR im Hinblick auf das 100-jährige Vereinsjubiläum im Jahr 1999 schon 1996 Pläne zum Ausbau des Stadions, die aber mangels Finanzierbarkeit nicht realisiert wurden. Diese umfassten Plätze für 30.000 Zuseher und eine Vollüberdachung, die Neugestaltung der Haupttribüne mit Logen und Angeboten zur Alltagsnutzung (Rapid-Museum, Kino, Geschäfte), aber auch die Absenkung des Spielfeldes mit einem Graben statt dem bisherigen Zaun davor (um die Sicht in den Reihen 1-4 zu verbessern). Die Kosten von bis zu 300 Mio. öS. sollten die Stadt Wien und der Verein tragen, der dafür, allerdings erfolglos, den damaligen Hauptsponsor Bank Austria gewinnen wollte.

Nichtsdestotrotz fanden auch im Hanappi-Stadion dieser Jahre einige geschichtsträchtige Spiele statt: am 19. September 1990 besiegte Rapid in Runde 1 des UEFA-Cups der Saison 1990/1991 Inter Mailand, das mit den drei deutschen Weltmeistern Andreas Brehme, Lothar Matthäus und Jürgen Klinsmann angetreten war, vor 15.000 Zuschauern mit 2:1. Im gleichen Bewerb der Saison 2001/2002 kam es am 27. September 2001 vor 15.400 Zusehern zu einem fulminanten 5:1-Sieg gegen Partizan Belgrad. Am 19. Mai 1998 gewann die SV Ried im Innkreis im Hanappi-Stadion ihren ersten von zwei ÖFB-Cups. Im Finale wurde vor nur 6.000 Zuschauern der SK Sturm Graz mit 3:1 besiegt. Und am 28. September 2000 absolvierte der Belgrader Stadtrivale von Partizan, Roter Stern, sein Heimspiel in der 1. Runde des UEFA-Cups der Saison 2000/2001 gegen Leicester City FC aufgrund der Kriegsereignisse in Serbien im Hanappi-Stadion.

2000er-Jahre: Umbau, „St. Hanappi“

Zwischen 2001 und 2002 (mit kleineren Adaptionen bis 2006) wurde dann doch umgebaut. Zwischenzeitlich trugen die Grün-Weißen Ihre Heimspiele entweder weiterhin im Hanappi-Stadion mit verringerter Kapazität, weil gesperrter West- und Osttribüne aus, oder übersiedelten ins Ernst-Happel-Stadion. Der Umbau verbesserte nicht nur Infrastruktur und Komfort für die Stadionbesucher, sondern machte das Hanappi-Stadion auch zu jenem stimmungsgeladenen Resonanzraum, der in Österreich seinesgleichen suchte und zu einem nachhaltigen Anstieg der Zuschauerzahlen beitrug. Das Herzstück der Adaptierung war die Vollüberdachung aller Tribünen. Im Zuge der erstmaligen Überdachung der Hintertortribünen Ost und West mit Dächern entfernte man auch die alte Anzeigetafel, deren mittels Lochstreifen programmierte Anzeige auf 20 Zeichen beschränkt gewesen war, und ersetzte sie durch zwei Videowände in den Ecken Nord-West und Süd-Ost. Die überdachten Tribünen West und Ost wurden 23. August 2001 mit dem Qualifikationsspiel zum UEFA-Cup gegen Cosmos SP (San Marino) eingeweiht. Von April bis Oktober 2002 ersetzte man dann die Dächer auf den Längsseiten Nord und Süd. Die neuen Dächer überzogen nun auch die unteren Ränge, wurden aber mittels Trägerseilen in den Ecksektoren montiert, was zu einer Verringerung des Fassungsraums auf 18.456 Zuschauern führte. Am 27. Oktober 2002 wurde fand das erste Spiel im vollüberdachten Hanappi-Stadion statt. Rapid verlor in der Meisterschaft vor 18.500 Zusehern gegen den FAK mit 1:2. Des weiteren wurden 2001 die Zäune vor den Längstribünen demontiert. Gemeinsam mit der 2006 (im Rahmen der Verlegung einer Rasenheizung) durchgeführten Spielfeldverlängerung bzw. Senkung und Begradigung der Zäune hinter den Toren rückte das Publikum damit noch näher an das Spielgeschehen heran. In der Keißlergasse errichtete man bis September 2001 eine Tiefgarage (für 705 PKW), welche die traditionell prekäre Parkplatzsituation des Viertels jedoch erst im Rahmen der Kooperation mit einer 2008 errichteten „Park-and-Ride“-Anlage nahe dem Bahnhof Wien-Hütteldorf entscheidend verbessern sollte. Ab dann standen 1.750 Stellplätze zur Verfügung. Durch die 2004 verstärkte Tonanlage im Block West hallten die Gesänge nun noch intensiver durch das Stadion. Der Neubau von zusätzlichen VIP-Bereichen auf der Nordtribüne (2005) brachte zudem neues, zahlungskräftiges Publikum. Die letzte große bauliche Veränderung war das Vereinsmuseum "Rapideum", das im Bauch der Haupttribüne eingerichtet und im Dezember 2011 eröffnet wurde.

Mit der Saison 2001/2002 senkte Rapid zudem die Preise für Abonnements auf den Hintertortribünen. Durch diese Maßnahme und in Synergie mit den Umbauten bzw. dem wieder einsetzenden sportlichen Erfolg (Meister 2004/2005, 2007/2008) stieg der Zuschauerschnitt im Hanappi-Stadion auf mehr als das Doppelte von 7.200 (Saison 2002/2003) auf 14.600 (Saison 2008/2009). Ab der Saison 2003/2004 war der Block West mit 2.500 Abonnements ausverkauft, ab 2004 bildete sich gegenüber auf der Osttribüne eine zweite Fankurve. Die besondere Atmosphäre bei Rapid-Spielen im Hanappi-Stadion ließ in Verbindung mit der Rede von Rapid als "Religion" den Begriff "Sankt Hanappi" aufkommen, den der damalige Rapid-Trainer Josef Hickersberger popularisierte.

Am 8. Mai 2007 wurde das 30-jährige Bestehen des Stadions gefeiert: beim Wiener Derby, das zugleich auch das 500. Meisterschaftsheimspiel der Hütteldorfer war, siegte Rapid vor ausverkauftem Haus mit 3:0. Weitere herausragende Spiele dieser letzten Epoche des Hanappi-Stadions waren unter anderem zwei Aufeinandertreffen in der Qualifikation zur Europa League: in der Saison 2009/2010 setzte sich Rapid am 20. August 2009 mit 1:0 gegen den Aston Villa FC durch, und am 30. August 2012 schließlich mit einem 3:0 gegen PAOK Saloniki, beides vor ausverkauftem Haus. Auch die Austria kehrte noch einmal ins Hanappi-Stadion zurück und trug hier das Cupfinale der Saison 2006/2007 gegen den SV Matterburg aus. Violett siegte vor 15.000 Zusehern mit 2:1. Und schließlich absolvierte auch das Nationalteam nach dem Umbau noch drei Freundschaftsspiele in der Keißlergasse 6.

Abriss

Ungeachtet der umfangreichen Umbauten der 2000er-Jahre verfiel die Bausubstanz des Hanappi-Stadions zusehends. Der Beton bröckelte, Bewehrungsstäbe wurden sichtbar. Trotz Adaptionen genügte auch die Stadioninfrastruktur nicht mehr den aktuellen Erfordernissen des Profifußballs, insbesondere was Komfort für VIPs, Gastronomie und Toilettenlagen betrifft. Obschon unter der Westtribüne eine zusätzliche Kraftkammer eingebaut worden war und die beiden Parkplätze nahe der Linzer Straße schon längst zusätzlichen Rasentrainingsplätzen gewichen waren - sodass auf dem Areal nunmehr fünf Rasenplätze zur Verfügung standen, - wurde ab dem Sommer 2012 auch der Trainingsbetrieb von Profis, zweiter Mannschaft und Nachwuchs (ausgenommen Akademie U14-U18) in das neu errichtete Trainingszentrum auf dem Gelände des Ernst-Happel-Stadions ausgelagert. Schon im November 2011 hatte der Gemeinderat eine Förderung für die substanzielle Sanierung des Hanappi-Stadions in der Höhe von 26,7 Millionen Euro beschlossen, welche auch den Ausbau der Nachwuchsakademie (U6-U13) und die Errichtung des neuen Trainingszentrums im Prater inkludierte. Im Gegenzug wurde Rapid vom Mieter zum Pächter, musste für die Sanierung aufkommen und übernahm von der Stadionverwaltung der Stadt Wien den Betrieb der Anlage.

Eine Machbarkeitsstudie ließ die Sanierung als unrentabel erscheinen. Die Grün-Weißen entschlossen sich zum Abriss und zum Bau eines neuen Stadions. Das letzte Spiel im Gerhard-Hanappi-Stadion war ein Freundschaftsspiel von Rapid gegen den Celtic FC aus Glasgow vor ausverkauftem Haus am 6. Juli 2014 (1:1). Am 4. Oktober 2014 wurde eine "Abriss-Party" veranstaltet, in deren Rahmen auch der symbolische Beginn der Abbruchsarbeiten stattfand, die im Februar 2015 beendet waren. Was bleibt einer der vier 48m hohen Flutlichtmasten und der im „Fanmund“ etablierte Alternativname „Weststadion“ für das an selber Stelle errichtete und am 16. Juli 2016 eröffnete Allianz-Stadion, der neuen Heimstätte des SK Rapid.

Bilanz

Zwischen 10. Mai 1977 und 6. Juli 2014 trug Rapid im Gerhard-Hanappi-Stadion insgesamt 725 Begegnungen aus, davon 713 Pflichtspiele. Von diesen konnten die Hütteldorfer 466 für sich entscheiden, was einer Quote von 64 % entspricht. Der höchste Sieg und das zugleich torreichste Spiel im Hanappi-Stadion war ein 11:1 des SCR gegen den GAK am 22. Juni 1977, gefolgte vom 6:4 (n. V.) der Austria eben gegen Rapid im Cupfinale der Saison 1985/1986, das mit dem 6. Mai 1986 datiert. Das zuschauerreichste Spiel fand am 25. Mai 1982 zwischen Rapid und dem SSW Innsbruck statt, als sich im offiziell für 19.975 Zuschauer zugelassenen Hanappi-Stadion geschätzte 25.000 Menschen aufhielten. Seinen schlechtesten Besuch erlebte die Anlage beim sogenannten „Geisterspiel“ zwischen Rapid und Admira/Wacker Mödling (2:0) in der ersten Runde der Meisterschaft 2011/2012 am 16. Juli 2011: nur 75 Vertreter pro Verein waren zugelassen. Ursache dafür war ein von Rapidfans provozierter Spielabbruch beim Wiener Derby vom 22. Mai 2011 (das einzige je abgebrochene Spiel im Hanappi-Stadion), für den der SCR von der österreichischen Bundesliga unter anderem mit zwei Meisterschaftsspielen unter Ausschluss der Öffentlichkeit bestraft wurden, davon eines auf Bewährung. Die meisten Tore im Hanappi-Stadion, nämlich 98, erzielte Hans Krankl.[8]

Literatur

  • Roland Holzinger: Rapid. Die Chronik 1899-1999. Waidhofen a. d. Taya: Buschek 1999
  • Domenico Jacono: Block West. In: Wo die Wuchtel fliegt. Legendäre Orte des Wiener Fußballs. Hg. von Peter Eppl u.a. Wien: Löcker 2008, S. 84f.
  • Domenico Jacono: Rapid? Fans mit einer Mannschaft! In: Rapid. Die Chronik. Band II. 1999-2009. Waidhofen a. d. Taya: Buschek 2009, S. 40-49
  • Domenico Jacono: Jugendliche Fankultur. In: 110 Jahre SK Rapid Wien, Beilage zu: Block West Echo neu, Nr. 4 (Frühjahr 2009), 20 S., hier S. 14-18
  • Domenico Jacono: Jugendliche Fußballfans. In: Erziehung und Unterricht 9/10 (2011), S. 877-886
  • Domenico Jacono, Thorsten Leitgeb: Vom Weststadion zu „St. Hanappi“. In: Edgar Schütz, Domenico Jacono, Matthias Marschik, Hg.: Alles Derby! 100 Jahre Rapid gegen Austria. Göttingen: Werkstatt 2011, S. 130-132
  • Domenico Jacono: Religion Rapid. Die Geschichte der Anhänger des SK Rapid Wien. Göttingen: Werkstatt (in Arbeit)
  • Werner Krause: Hütteldorf. Unser Dorf in der Stadt. Wien: Selbstverlag 2007
  • Othmar Loschy: Die Hütteldorfer Heimstätten des SK Rapid – Chronologie eines Fans. In: Wo die Wuchtel fliegt, a.a.O., S. 78-80
  • Eric Phillip: Das Herz von Hütteldorf. In: Kurt Prinz: Die letzten Tag des Hanappi-Stadions. Wien: Promedia Verlag 2016, S. 67f. (nicht nummeriert)
  • Edgar Schütz: Hanappi-Stadion/Weststadion. In: Das große Buch der österreichischen Fußballstadien. Hg. von Andreas Tröscher u.a. Göttingen: Die Werkstatt 2007, S. 79-83
  • Friederike Stadlmann: Das Ing.-Gerhard-Hanappi-Stadion. In: Wiener Sportstätten. Wien: Europa Verlag 1986, S. 34-39
  • Informationen über das West-Stadion. Flugblatt zur Stadioneröffnung. Hg. von der Wiener Stadtverwaltung. 14. September 1977 (Rapideum, Museum des SK Rapid)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Erst im Sommer 1977 rüstete mit dem Clydebank FC aus der Scottish Premier Division der erste britische Klub den Zuschauerraum seines Stadions ausschließlich auf Sitzplätze um
  2. WStLA, Aktenvermerk, MA18-BD.D/20755
  3. Arbeiter-Zeitung, 9. Jänner 1969, S. 5
  4. Penzinger Museumsblätter, Heft 29/30 (1973)
  5. Rapid-Journal, Nr. 4 (November 1980)
  6. Austria Fan, Nr. 4-5 (1977), S. 13 (Anzeige)
  7. Wiener Wochenblatt, 15. August 1980
  8. Statistikseite von Franz Fiala, Stand 11.07.2016.