Weintraubengasse

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Blick von der Praterstraße in die Weintraubengasse (ONr. 1-3, heute nicht mehr bestehend). Ganz links ein Teil des Carl-Theaters (Leopoldstädter Theater), rechts der Alliiertenhof, Dezember 1942
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Hausschild
Bezirk 2
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 6284
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 21.12.2020 durch WIEN1.lanm08mic
Bildname Weintraubengasse 1-3.jpg
Bildunterschrift Blick von der Praterstraße in die Weintraubengasse (ONr. 1-3, heute nicht mehr bestehend). Ganz links ein Teil des Carl-Theaters (Leopoldstädter Theater), rechts der Alliiertenhof, Dezember 1942
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48° 13' 0.03" N, 16° 23' 8.94" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Weintraubengasse (2. Bezirk, Leopoldstadt)

Atlas, Weintraubengasse 19 (2016).

Die Gasse ist nach dem Hausschild "Zur (blauen) Weintraube" benannt; das Haus stand am stadtzentrumsseitigen Beginn der Gasse. Nach Czeike ist nicht bekannt, wann dieser Name aufkam. Jedenfalls war er schon in der ersten Ausgabe von Lehmanns Allgemeinem Wohnungsanzeiger für Wien, 1859, vorhanden (Lehmann, Ausgabe 1859).

Die Weintraubengasse zweigt beim Nestroyplatz linksseitig von der Praterstraße ab und verläuft heute, fast parallel mit dieser, bis zur Kreuzung Novaragasse/Kleine Stadtgutgasse, von wo diese sich zu Heinestraße und Nordbahnstraße fortsetzt. Vom südlichen Ende aus bestand die Gasse lang nur bis zur Rotensterngasse (siehe Wien 2, Straßenbelag (1865)). Beim Zirkus Renz war sie lang unterbrochen.

Auf Nr. 22 befindet sich eine Postfiliale, früher als Postamt Wien 27 (heute 1020 Wien) das führende Postamt im 2. Bezirk. (Gegenüber befand sich einst der Zirkus Renz.)

Gebäude

Ein Foto der Weintraubengasse 1-3 aus dem Bestand des Wiener Stadt- und Landesarchivs wurde 2019 das Motiv einer Briefmarke der Post.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 309
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929