Weimarer Straße

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Familienwohnhaus im Cottageviertel (Weimarer Straße Nr. 98), errichtet 1904-1905 nach Plänen von Robert Oerley
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1919
Datum bis
Name seit 06.11.1919
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Lederergasse, Gerbergasse, Karl-Ludwig-Straße
Benannt nach erste deutsche Nationalversammlung in Weimar
Bezirk 18, 19
Prominente Bewohner Willibald Duschnitz
Besondere Bauwerke Haus Duschnitz
PageID 6020
GND
WikidataID
Objektbezug Adolf Loos (Portal)
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 18.01.2022 durch WIEN1.lanm09mur
Bildname Weimarer Straße Nr.98.jpg
Bildunterschrift Familienwohnhaus im Cottageviertel (Weimarer Straße Nr. 98), errichtet 1904-1905 nach Plänen von Robert Oerley
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48° 13' 57.18" N, 16° 20' 37.90" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Weimarer Straße (18., Währing; 19., Oberdöbling), benannt am 6. November 1919 vom Stadtrat zur Erinnerung an die erste deutsche Nationalversammlung in Weimar (1919; "Weimarer Republik"); ursprünglich Lederergasse, dann Gerbergasse zuletzt seit 1881 Karl-Ludwig-Straße.

Die Straße beginnt als Sackgasse beim Schubertpark (18, Währing), kreuzt die Währinger Straße, die Gentzgasse, die Sternwartestraße, die Hasenauerstraße bzw. den diese und die Weimarer Straße unterbrechenden Richard-Kralik-Platz (Bezirksgrenze; bis zu Nr. 67 bzw. Nr. 80 im 18. Bezirk), die Peter-Jordan-Straße und einige andere Gassen und endet als Sackgasse knapp vor der Krottenbachstraße im 19. Bezirk. Sie weist rund 120 Hausnummern auf.

Städtische Wohnhausanlage Weimarer Straße 1: Fassade
Städtische Wohnhausanlage Weimarer Straße 1: Stiegenhaus

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 309
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Architekturführer. Wien: J & V Ed. ²1990, S. 139 (Nummer 87 und 98)
  • Günther Martin: Damals in Döbling... .1993, S. 38