WMS Neustiftgasse 98-102

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Bildungseinrichtung Neue Mittelschule
Datum von 1891
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 68590
GND
WikidataID
Objektbezug Wiener Schulen
Quelle
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Letzte Änderung am 26.01.2024 durch DYN.krabina
  • 7., Neustiftgasse 98-102

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48° 12' 21.71" N, 16° 20' 29.88" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die WMS Neustiftgasse 98-102 ist eine öffentliche Mittelschule im 7. Bezirk, Neubau.

Schulgründung

Das Gebäude in der Neustiftgasse 100 wurde im Jahr 1887 erbaut. Ab diesem Zeitpunkt waren im Gebäudekomplex eine Volksschule für Knaben und eine Volksschule für Mädchen in separater Leitung untergebracht. Im September 1891 wurde zusätzlich die Bürgerschule für Mädchen neu eröffnet. Deren erster Schulleiter war Direktor Johann Tomazevic. Die damalige Bürgerschule für Mädchen scheint keine Vorgängerschulen gehabt zu haben, es handelte sich um eine Neugründung.[1]

Zwischenkriegszeit

In der Zwischenkriegszeit ist ein öffentlicher Kindergarten belegt. In diesem Gebäude gab es zu dieser Zeit außerdem eine Religionssammelstelle für die evangelische Konfession. In der Bürgerschule wurden zur gleichen Zeit verschiedene Schulräumlichkeiten unter anderem vom österreichischen Stenographenbund, der katholischen Handelsschule und dem Verein Philipp Neri mitbenutzt. Auch gab es hier eine fachliche Fortbildungsschule der Strohhuterzeugerinnen und Blumenbinderinnen.

NS-Zeit

Wegen der Kriegswirren der NS-Zeit mussten die Schulen 1944 vorübergehend stillgelegt werden. Zuvor war der Turnsaal vom Bund deutscher Mädel und von der Hitlerjugend mitbenutzt worden.[2]

Umbauten im Jahr 1997

Im Jahr 1997 gab es einen 8-klassigen Zubau zur Volks- und Hauptschule in der Neustiftgasse mit einem Normturnsaal. [3]

Gegenwart

Heute ist in diesem Gebäudekomplex neben der WMS auch noch die VS Neustiftgasse 98-102 angesiedelt. Im Gegensatz zu vielen anderen Wiener Schulen weisen diese beiden Schulen bereits eine lange Kontinuität an diesem Standort auf, in der Zeit ihrer Existenz dürfte es keine Umsiedelungen gegeben haben. Die heutige Europäische Mittelschule – Wiener Mittelschule verfolgt einen Auftrag der Ausbildung einer europäischen Identität durch Wertschätzung der Vielsprachigkeit und dem Willkommenheißen von Multikulturalität. Bei der Betreuungsform handelt es sich um eine Ganztagsschule in getrennter Abfolge. Die WMS steht in enger Kooperation mit der Volksschule im gleichen Gebäude, was sich auch daran zeigt, dass die Möglichkeit des in englischer Sprache bereits in der Volksschule abgehaltenen Unterrichts in der Fachmittelschule fortgesetzt werden kann.[4]

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise