Volkertplatz

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Volkertplatz am Stadtplan 1885
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1872
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Grafen Volckhra
Bezirk 2
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 5694
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 1.04.2021 durch WIEN1.lanm08mic
Bildname Volkertplatz Stadtplan 1885.jpg
Bildunterschrift Volkertplatz am Stadtplan 1885

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48° 13' 21.57" N, 16° 23' 9.82" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Der Volkertplatz (2., Leopoldstadt) wurde 1872 nach dem Geschlecht der Grafen Volckhra (Am Volkert) benannt.

Auf dem Platz besteht der Volkertmarkt. Er nahm früher die ganze Fläche zwischen den am Rand des Platzes vor den Häusern verlaufenden Fahrbahnen ein. Heute bestehen etwa 20 gemauerte Marktstände nur mehr im westlichen Teil des Platzes, der östliche Teil ist für temporäre Aufbauten und Veranstaltungen frei.

Der Platz unterbricht die nördlich in West-Ost-Richtung verlaufende Lessinggasse, die östlich verlaufende Rueppgasse, die südlich verlaufende Volkertstraße und die westlich verlaufende Pazmanitengasse. Der Platz weist 15 Hausnummern auf, die an der Westseite des Platzes beginnen und an der Südseite nahe der Pazmanitengasse enden.

Seit 2020 wird ein „Supergrätzl“ (wienerisch für Superblock) für den Großteil des Volkertviertels geplant: Das gesamte Gebiet soll verkehrsberuhigt und vermehrt begrünt werden.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

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