Vinzenz Oberhammer

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Daten zur Person
Personenname Oberhammer, Vinzenz
Abweichende Namensform
Titel ao. Univ.-Prof., Dr.phil.
Geschlecht männlich
PageID 23166
GND 119548127
Wikidata Q1537470
Geburtsdatum 23. November 1901
Geburtsort Innsbruck
Sterbedatum 6. Oktober 1993
Sterbeort Wien
Beruf Kunsthistoriker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 24.11.2022 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 18. Oktober 1993
Friedhof Strebersdorfer Friedhof
Grabstelle Gruppe 2, Reihe 4, Nummer 3
  • 3., (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 1960)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 14. Dezember 1967)
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Übernahme: 31. Mai 1972)


  • Professor für Kunstgeschichte an der Universität Wien
  • Direktor der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums in Wien (1955 - 1966)
  • Direktor des Kunsthistorischen Museums in Wien (1960 - 1966)

Oberhammer Vinzenz, * 23. November 1901 Innsbruck, † 6. Oktober 1993 Wien 3, Arsenal, Objekt 3 (Friedhof Strebersdorf), Kunsthistoriker. Studierte an der Universität Innsbruck Archäologie und Kunstgeschichte und trat 1928 in den öffentlichen Dienst (Tiroler Volkskundemuseum). 1936 habilitierte er sich an der Universität Innsbruck (ao. Prof. 1949), 1938-54 war er als Kurator am Museum Ferdinandeum tätig, außerdem bis 1955 als Ordinarius für Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck. 1955-1966 folgte Oberhammer einer Berufung ans Kunsthistorische Museum in Wien (Direktor der Gemäldesammlung und administrativer Direktor ab 1. Jänner 1955, zugleich Erster Direktor 1. Jänner 1960-31. Dezember 1966); er widmete sich insbesondere der Neuordnung der Sammlungen und der Ergänzung derselben durch Ankäufe, aber auch der modernen Kunst. Die Europaratausstellung „Kunst um 1400", dann „Vienne à Versailles" sowie seine Tätigkeit als österreichischer Kommissar für die Biennale in Venedig wiesen ihn als hervorragenden Ausstellungsgestalter aus. Oberhammers wissenschaftliche Publikationen beziehen sich in erheblichem Maß auf Innsbruck und Tirol; außerdem verfasste er unter anderem das zweibändige Werk „Die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums" (1959/1960). Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse (1960); Großes Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich (1967); Ehrenmedaille in Gold (1972).

Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Herbert Haupt: Das Kunsthistorische Museum. Die Geschichte des Hauses am Ring. Hundert Jahre im Spiegel historischer Ereignisse. Wien: Brandstätter 1991, S. 258 f.
  • Die Presse, 23.11.1981
  • Die Presse, 09.10.1993
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 19.11.1976