VS Zieglergasse 21

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Organisation
Art der Organisation Bildungseinrichtung Volksschule
Datum von 22. April 1858
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 68819
GND
WikidataID
Objektbezug Wiener Schulen
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 26.01.2024 durch DYN.krabina
  • 7., Zieglergasse 21

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Die Karte wird geladen …

48° 11' 58.85" N, 16° 20' 41.37" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die VS Zieglergasse 21 ist eine öffentliche Volksschule im 7. Bezirk, Neubau.

Schulgründung

Das Geschichte der heutigen VS Zieglergasse 21, bei der es sich um eine Ganztagsschule in verschränkter Abfolge handelt, beginnt bereits im 18. Jahrhundert. Das Haus in der Zieglergasse 21 wurde 1855 von der Gemeinde Wien mit der Intention der Errichtung einer Schule erworben. Das alte, 1771 erbaute Haus, wurde 1857 abgerissen und an dessen Stelle ein Schulgebäude errichtet, das am 22. April 1858 eingeweiht wurde.

Vorhergehende Schulen

Die Knabenschule scheint zurückzugehen auf eine bereits um 1800 belegte Trivialschule in der Westbahnstraße 27, die 1847 in die Westbahnstraße 25 verlegt wurde. Von dort kam sie, seit 1850 Pfarrhauptschule für Knaben, 1858 in die Zieglergasse 21 und wurde 1870 Knabenvolksschule. Die Mädchenschule war, ebenfalls als Trivialschule, in der Mariahilfer Straße 96 zu finden. Bis 1858 verblieb die 1850 in eine Pfarrhauptschule für Mädchen umgewandelte Schule dort, ehe sie in diesem Jahr in die Zieglergasse 21 umzog.[1] Es handelte sich, zusammen mit der Schule in der Stiftgasse 35, um eine der zwei ersten Turnschulen im 7. Bezirk.[2]

Schulausstattung

Im Schuljahr 1897/1898 waren an der Knabenvolksschule acht Lehrzimmer, eine Lehrer- und einer Schülerbibliothek sowie ein Sommerturnplatz und ein Turnsaal vorhanden, welcher von der Mädchenvolksschule mitbenutzt wurde. Außerdem waren Religionssammelstellen für jüdischen Knaben und Mädchen vorhanden.[3]

NS-Zeit und Nachkriegszeit

Während des Zweiten Weltkriegs war im Gebäude ein Flüchtlingslager untergebracht, in den Jahren 1945 und 1946 waren alliierte Soldaten dort einquartiert. Am 1. September 1951 erfolgte die Vereinigung der ansässigen Mädchenvolksschule mit der Knabenvolksschule unter der gemeinsamen Leitung von Johann Scheiböck.[4]

Im Jahr 1984 wurde ein Schulneubau für die Ganztagsschule in der Zieglergasse 21 fertiggestellt.[5]

Gegenwart

Das Besondere an der heutigen Ganztagsschule ist die verschränkte Form, was bedeutet, dass die Unterrichtseinheiten auf den ganzen Tag aufgeteilt sind. Diese Schulform soll für die Schulkinder einen fließenden Übergang zwischen Lern- und Erholungsphasen garantieren. Konventionelle Hausübungen werden dabei durch eine tägliche Lernstunde ersetzt.[6]

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise