VS Klettenhofergasse 3

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Bildungseinrichtung Volksschule
Datum von 1882
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 68713
GND
WikidataID
Objektbezug Wiener Schulen, Volksschule
Quelle
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  • 18., Klettenhofergasse 3

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48° 13' 13.92" N, 16° 20' 32.38" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Öffentliche Volksschule für Knaben von 1882 bis 1888, Volksschule für Mädchen von 1888 bis 1892, Bürgerschule und Volksschule für Knaben von 1892 bis 1899, Volksschule für Knaben von 1899 bis circa 1930, danach Volksschule für Knaben und Mädchen, Volksschule (öffentlich), 18., Klettenhofergasse 3

Schulgründung

Die Volksschule Klettenhofergasse 3 wurde am 16. September 1882 eröffnet. Zunächst war hier nur eine Volksschule. Von 1885 bis 1888 gab es zusätzlich eine Bürgerschule im Schulgebäude, die 1888 in die Cottagegasse 17 verlegt wurde. Von 1888 bis 1892/1893 war die Knabenvolksschule in der Antonigasse 4 untergebracht, während die dortige Mädchenvolksschule damals die Räume in der Klettenhofergasse 3 benutzte. Im Jahr 1890, also kurz vor der Eingemeindung Währings nach Wien, wurden in der zwischen 1888 und 1892 in der Antonigasse untergebrachten fünfklassigen Knabenvolksschule 809 Knaben (in zwölf Parallelklassen) unterrichtet. In der Klettenhofergasse gab es damals in der fünfklassigen Mädchenvolksschule 874 Schülerinnen (in 13 Parallelklassen).

Bürgerschule und Volksschule

Im Schuljahr 1892/1893 wurde die Volksschule für Knaben erneut mit einer Bürgerschule für Knaben im Gebäude Klettenhofergasse 3 zusammengeführt. Die Schule umfasste damals fünf Volkschulklassen und vier Bürgerschulklassen (inklusive einer Parallelklasse), wobei Früh- und Spätunterricht veranstaltet werden musste, bis im Jahr 1895 durch die Absiedlung der ebenfalls im Haus befindlichen Taubstummenklassen in die Schule 15., Zinckgasse 12-14 das Freiwerden zusätzlicher Klassenräume kein Spätunterricht mehr benötigt wurde. Der erste offizielle Direktor wurde im Herbst 1893 Karl Lang.

1899/1900 wurde die Bürgerschule organisatorisch von der Volksschule getrennt. Im selben Jahr wurde das Gebäude um einen Turnsaal erweitert, der sich in den Hof des Gebäudes Schumanngasse 6 erstreckte.

Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit

Während des Ersten Weltkriegs und danach gingen die Schülerzahlen stark zurück. Im Jahr 1923 hatte die damals dreiklassige Knabenbürgerschule (mit drei Parallelklassen) 168 Schüler und die fünfklassige Knabenvolksschule (ohne Parallelklasse) 137 Schüler. Schließlich wurde die Bürgerschule für Knaben ganz geschlossen.

Andererseits wurde die Mädchenvolksschule Antonigasse 4 mit der Volksschule Klettenhofergasse verbunden, wobei teilweise getrennte und teilweise gemischte Klassen bestanden. Im Schuljahr 1934/1935 gab es insgesamt 73 Schülerinnen und 97 Schüler.

Die VS Klettenhofergasse 3 besteht bis heute.

Quellen

Literatur

  • Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirkes. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft „Währinger Heimatkunde“. 3 Bände. Wien 1923-1925

Weblinks