VS/HS Schopenhauerstraße 79

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Bildungseinrichtung
Datum von 1897
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 365695
GND
WikidataID
Objektbezug Wiener Schulen, Volksschule, Hauptschule, Bürgerschule
Quelle
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Letzte Änderung am 26.01.2024 durch DYN.krabina
  • 18., Schopenhauerstraße 79

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48° 13' 34.53" N, 16° 20' 6.33" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Öffentliche Volksschule und Bürgerschule für Knaben sowie Volksschule und Bürgerschule für Mädchen, ab 1927/1928 Hauptschule für Knaben und Hauptschule für Mädchen, 18., Schopenhauerstraße 79 (nach 1945: Schopenhauerstraße 81 als Adresse der Mädchenhauptschule)

Schulgründung

Der große Gebäudekomplex wurde auf der Fläche der ehemaligen niederösterreichischen Zwangsarbeitsanstalt errichtet. Die Schule wurde am 1. Oktober 1897 eröffnet. Von Anfang an war hier eine Doppelvolks- und -bürgerschule für Knaben und Mädchen untergebracht. Dabei bestanden insgesamt 28 Klassenzimmer, wodurch es sich um die größte Schule Währings handelte. Außerdem gab es Raum für einen Kindergarten und einen Knabenhort.

Zwischenkriegszeit

Im Jahr 1923 hatte die damals dreiklassige Knabenbürgerschule (mit zwei Parallelklassen) 155 Schüler und die fünfklassige Knabenvolksschule (ohne Parallelklasse) 154 Schüler.

Die Mädchenbürgerschule (mit fünf Parallelklassen) hatte 229 Schülerinnen und die fünfklassige Mädchenvolksschule (mit einer Parallelklasse) 169 Schülerinnen. Ab 1927/1928 fand die Umwandlung der beiden Bürgerschulen in vierklassige Hauptschulen statt.

Zweiter Weltkrieg

Während des Zweiten Weltkriegs war in dem Gebäudeteil der Mädchenhauptschule ein Lazarett untergebracht. Die Mädchenhauptschule befand sich damals in der HS Schulgasse 57 . Die Volksschule für Mädchen sowie die Volksschule und Hauptschule für Knaben verblieben hingegen in der Schopenhauerstraße 79.

Nachkriegszeit

1947/1948 wurde das gesamte Schulgebäude wieder seinem ursprünglichen Zweck zugeführt. Die Schülerinnen, die bis dahin in der Mädchenhauptschule Schulgasse 57 unterrichtet worden waren, kamen in die Schopenhauerstraße, wobei die Mädchenhauptschule damals die Adresse Schopenhauerstraße 81 trug und die Knabenhauptschule die Adresse Schopenhauerstraße 79. Die Volksschulen an diesem Standort wurden nach dem Krieg nicht mehr weitergeführt. Der Mädchenzweig und der Knabenzweig wurden zusammengeschlossen und sie sind mittlerweile in die MS Schopenhauerstraße 79 umgewandelt worden.

Quellen

Literatur

  • Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirkes. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft „Währinger Heimatkunde“. 3 Bände. Wien 1923-1925

Weblinks