Toleranzhaus

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1793
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Ernest Koch
Prominente Bewohner
PageID 24790
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 22.11.2023 durch WIEN1.lanm08uns
  • 1., Fleischmarkt 18

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 12' 37.97" N, 16° 22' 37.70" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Toleranzhaus (1, Fleischmarkt 18); Wohnhaus, erbaut 1793.

Der griechisch-orthodoxe Kaufmann Christoph Nako erwarb das "Nako'sche Haus" und baute die ursprünglich zwei Häuser in ein Haus um. Christoph stiftete unter anderem auch für die sich gegenüber befindliche Griechische Schule im zweiten Stock der griechisch-orthodoxe Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit. 1830 wurde das Toleranzhaus vermutlich von Ernst Koch umgestaltet. Im dritten Stock befinden sich ein Medaillon Josephs II. und die Inschrift "Vergänglich ist dies Haus, doch Josephs Nachruhm nie. Er gab uns Toleranz, Unsterblichkeit gab sie". Entgegen Angaben in der Literatur wurde Carl Ditters von Dittersdorf nicht in diesem Haus geboren.

Toleranzhaus, 2017

Literatur

  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 26 f.
  • Nathalie Soursos / Anna Ransmayr: Akteure im Dazwischen. Griechisch-orthodoxe Stifterinnen und Stifter zwischen Wien und dem Osmanischen Raum. In: Administory 2 (2017), S. 94–117
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 51

Weblinks