Theodor-Körner-Hof

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Der Theodor-Körner-Hof bei seiner Benennungsfeier (1959)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum von 1951
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Theodor Körner (Politiker)
Einlagezahl
Architekt Heinrich Benedikt, Hermann Aichinger, Wilhelm Reichel, Ceno Kosak, Siegfried Mörth, Robert W. Preissecker, Friedrich Kastner, Albert Hein, Julius Gretzmacher, Josef Schmelzenbart, Hans Riedl, Albrecht F. Hrzan, Hans Paar, Wolfgang Horak, Friedrich Schlossberg, Fritz Sammer
Prominente Bewohner
PageID 24084
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 25.02.2022 durch WIEN1.lanm08trj
Bildname Theodorkoernerhof.jpg
Bildunterschrift Der Theodor-Körner-Hof bei seiner Benennungsfeier (1959)
  • 5., Margaretengürtel 68-74

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48° 10' 51.95" N, 16° 21' 22.37" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Theodor-Körner-Hof (5., Reinprechtsdorfer Straße 1A-C, Margaretengürtel 62-64 und 68-74, Kohlgasse 2-2A, Siebenbrunnenfeldgasse 1-1D; auf dem Gelände: Leopold-Rister-Gasse, Grünwaldgasse; ehemals Heu- und Strohmarkt und Margaretner Orpheum), städtische Wohnhausanlage (1.228 Wohnungen, ursprünglich 1.365 Wohnungen), benannt (5. Februar 1958 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Bundespräsident Theodor Körner.

Die Anlage besteht aus neun Baugruppen, darunter ein 20-stöckiges Hochhaus, das (1954 begonnen) nach Plänen von Ladislaus Hruska und Kurt Schlauß errichtet wurde. An den übrigen Baugruppen waren mehrere Architekten beteiligt. Die Bauarbeiten wurden zwischen 1951 und 1955 begonnen. Inschriftblock mit Porträtrelief Körners von Ferdinand Welz zur Erinnerung an die Benennung des Hofs (errichtet 1960).

Theodor-Körner-Hof mit Hochhaus im Bau (1957)

Lärmschutzwand

Von Haus Nr. 62 bis Haus Nr. 74 entstand in den Jahren 2006 bis 2007 die höchste Lärmschutzwand Wiens. Ausgeführt wurde eine abgestufte fünffeldige Lärmschutzwand mit einer Gesamtlänge von zirka 150 Metern und 18 Metern Höhe. Die Elemente sind aus Glas, um genügend Licht und Helligkeit in die Innenbereiche zwischen den Häusern zu bringen. In der obersten Reihe wurde eine Fotovoltaik-Anlage installiert, die von Wien Energie - Wienstrom betrieben wird und in dieser Form in Wien erstmalig zum Einsatz kommt. Es kommt im Innenhof zu keiner Reduktion der Beleuchtungssituation durch die Anlage. Auf rund 190 Quadratmetern wird Strom für zirka acht Wiener Haushalte gewonnen.

Literatur

  • Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Wien: Pichler 2013, S. 204 f.
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Wien: Anton Schroll 1993, S. 228
  • Der soziale Wohnungsbau der Stadt Wien. In: Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk 39 (²1960), S. 171
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 366

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