Thaddäus Peithner von Lichtenfels

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Daten zur Person
Personenname Peithner von Lichtenfels, Thaddäus
Abweichende Namensform
Titel Freiherr, Sektionschef, Geheimer Rat
Geschlecht männlich
PageID 6327
GND 1019337931
Wikidata Q1657190
Geburtsdatum 6. Mai 1798
Geburtsort Schwaz
Sterbedatum 2. Oktober 1877
Sterbeort Wien
Beruf Jurist, Politiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 22.03.2023 durch WIEN1.lanm09lue
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 3., Heumarkt 17 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Abgeordneter zum Reichsrat (1857 bis 1861)
  • Mitglied des Herrenhauses des Reichsrates (1861 bis 1877)

Peithner von Lichtenfels Thaddäus (1852 Freiherr von), * 6. Mai 1798 Schwaz, Tirol (laut Totenbeschauprotokoll), † 2. Oktober 1877 Wien 3, Heumarkt 17, Jurist, Politiker. Studium 1816-1819 an der Universität Wien Jus (Dr. iur. 1822), arbeitete aber bereits ab 1818 als Auskultant beim Stiftsgericht der Schotten und ab 1820 in der k. k. Hofprokuratur und niederösterreichischen Kammerprokuratur. 1824 wurde er Sekretär der Innerberger Hauptgewerkschaft, 1828 ging er nach Eisenerz und 1834 nach Klagenfurt (Appellationsgericht). 1841 kehrte er nach Wien zurück und wurde Rat der Obersten Justizstelle; 1841-1848 war Peithner auch Referent der Hofkommission in Justizgesetzsachen. 1850 wurde er Generalprokurator (Oberstaatsanwalt) am Obersten Gerichtshof in Wien 1852-1857 arbeitete er als Sektionschef im Justizministerium. Herrenhausmitglied (1861). St.-Stephan-Orden (1849), Geheimer Rat (1853).

Quellen

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Wilhelm Kosch: Biographisches Staatshandbuch. Lexikon der Politik, Presse und Publizistik. Band 2. Bern: Francke 1963
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891.
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993


Thaddäus Peithner von Lichtenfels im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.