Siegfried Löwy

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Siegfried Löwy
Daten zur Person
Personenname Löwy, Siegfried
Abweichende Namensform Siegfried, Leo
Titel
Geschlecht männlich
PageID 20061
GND 117190640
Wikidata Q15454911
Geburtsdatum 1. November 1857
Geburtsort Wien
Sterbedatum 8. Mai 1931
Sterbeort Wien
Beruf Schriftsteller, Journalist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Siegfriedlöwy.jpg
Bildunterschrift Siegfried Löwy
  • 19., Lannerstraße 20 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Löwy Siegfried (Pseudonym Leo Siegfried), * 1. November 1857 Wien, † 8. Mai 1931 Wien (zuletzt wohnhaft 19, Lannerstraße 20), Schriftsteller, Journalist, Gattin (1889) Antonie Hartmann, Schauspielerin, Sängerin. Nach Absolvierung der Handelsakademie beschäftigte er sich mit Nationalökonomie, entschied sich dann aber für eine Laufbahn als freier Schriftsteller und ab 1873 als Journalist. Er schrieb politische und wirtschaftliche Leitartikel und Essays, Theaterkritiken und Feuilletons (Morgenpost, Tagespresse, aber auch deutsche Zeitungen). Ab 1882 war er einige Jahre leitender Redakteur des volkswirtschaftlichen Teils der „Österreichischen Volkszeitung", ab 1881 schrieb er finanzwissenschaftliche Artikel für das „Frankfurter Journal" und ab 1882 war er Wiener Korrespondent und Feuilletonist des „Berliner Börsen-Couriers" beziehungsweise später der „Frankfurter Nachrichten". Lokalhistorische und theatergeschichtliche Artikel (verschiedener Genres) verfasste Löwy unter anderem für das Neue Wiener Journal, das NWT ((Neues Wiener Tagblatt), die NFP (Neue Freie Presse) und die Österreichische Rundschau. Er war mit Schauspielern (beispielsweise Girardi) und Komponisten (beispielsweise Johann Strauß Sohn) befreundet und setzte sich mit Erfolg für die Aufstellung einiger Denkmäler (Johann Strauß, Raimund, Girardi, Kainz) ein.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1. Wien: Daberkow 1889
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929;
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hermann Degener [Hg.]: Degeners Wer ist's. Berlin: Degener 1935
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur (1884, 1890 f., 1917)