Schulkino Hochsatzengasse 22

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Kino
Datum von 1928
Datum bis 1934
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 61069
GND
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  • 14., Hochsatzengasse 22

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48° 11' 46.78" N, 16° 16' 37.11" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das Schulkino Hochsatzengasse 22 war ein Kino in Wien. Es wurde von 1928 bis 1934 an der Adresse 14., Hochsatzengasse 22 betrieben.

Am 6. Juni 1928 genehmigte die Magistratsabteilung 52 im Einvernehmen mit dem Stadtschulrat Wien der Haupt- und Bürgerschule Hochsatzengasse 22 (heute: 14.; zum Zeitpunkt der Gründung: 13. Bezirk) die Benutzung einer transportablen und zerlegbaren Bühne für deren Turnsaal. Die Zulassung wurde als jederzeit widerrufbar festgelegt und galt nur unter bestimmten Bedingungen. So durften die Aufstellung und der Abtransport der Bühne nur ohne jegliche Störung des Schulunterrichts und nur im Einvernehmen mit der Schuldirektion erfolgen; bei allfälligen Beseitigungen von Einrichtungsgegenständen im Schulgebäude waren diese schadlos zu halten, und der Elternverein haftete für die persönliche Sicherheit der beschäftigten Personen, die die Bühne aufstellten, benützten und abtransportierten. Bei einem eventuellen Widerruf der Genehmigung war der Elternverein zudem verpflichtet, die Bühne sofort entfernen zu lassen und den früheren Zustand wiederherzustellen.

Bereits ab 1928 wurde der Turnsaal zeitweise für den geschlossenen Schulkinobetrieb genutzt. Am 9. März 1932 genehmigte der Die Magistratsabteilung 52 das Ansuchen des Elternvereins der Schule, den aus dessen Mitteln neu angeschafften Schmalfilmapparat (16 Millimeter) für Unterrichtszwecke sowie für „gelegentliche pädagogische Vorführungen“ bei Elternabenden aufzustellen und den Zeichensaal im ersten Stock des Gebäudes im Falle von Filmvorführungen verdunkeln zu dürfen.

Am 11. Mai 1934 beschloss der österreichische „Schulkinobund“, dass von nun an alle Wiener Schulkinos von diesem vertreten werden sollten, um die gemeinsamen Interessen an Filmen und Veranstaltungen sowie die günstigere Beschaffung der Materialien und „guter Unterrichtsfilme“ zu garantieren. Das Schulkino in der Hochsatzengasse 22, in der sich noch heute die „Offene Volksschule Hochsatzengasse“ befindet, scheint ab diesem Zeitpunkt nicht mehr als eigenständiger Betrieb existiert zu haben.

Quellen