Schloss Schönbrunn

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Gartenansicht des Schlosses nach Carl Schütz, 1782
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1695
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Katterburg
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Johann Bernhard Fischer von Erlach, Nikolaus Pacassi, Johann Ferdinand Hetzendorf
Prominente Bewohner Joseph I., Karl VI., Maria Theresia, Joseph II., Erzherzog Johann von Österreich, Napoleon I., Franz Karl von Österreich, Franz Joseph I., Kaiserin Elisabeth
PageID 12171
GND 4117646-7
WikidataID Q131330
Objektbezug Frühe Neuzeit, Mittelalter, Langes 19. Jahrhundert
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 20.03.2024 durch WIEN1.lanm08trj
Bildname Schloss Schönbrunn Gartenansicht.jpg
Bildunterschrift Gartenansicht des Schlosses nach Carl Schütz, 1782
  • 13., Schönbrunner Schloßstraße 47

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48° 11' 5.44" N, 16° 18' 44.11" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Schloss Schönbrunn, 1999
Schloss Schönbrunn mit Gloriette und weitere Umgebung nach Carl Schütz, um 1781

Schloss Schönbrunn (13., Schönbrunner Schloßstraße), Sommerresidenz der Habsburger.

Vorgängerbau Katterburg (Kattermühle)

Sie gehörte Anfang des 14. Jahrhunderts Johann von Nußdorf, der sie 1312 dem Stift Klosterneuburg verkaufte. Nach Urkunde des Stiftsarchivs war die Katterburg ursprünglich ein Teil der Herrschaft Katternberg (erst später in Katterburg verballhornt). Vom Stift kam sie 1437 an den Kellerschreiber Herzog Albrechts V., Erhart Griesser, dann 1467 an den Linzer Bürger Erhard Vest und von dessen Sohn an den Wiener Bürger Ernreich Köppl, der neben der Mühle ein Schlösschen erbaute und dieses Katterburg nannte. Von Ehrenreichs Onkel Stefan wurden die Objekte 1497 wieder an das Stift Klosterneuburg verkauft. Während der ersten Belagerung durch die Osmanen (1529) wurde die Mühle samt dem Schlösschen verwüste und um 1550 von Hermann Bayr als Katterburg mit einem Herrenhaus wieder aufgebaut.

Schloss Schönbrunn (1967)

Die Vormünder der erbberechtigten Tochter verkauften die Objekte 1559 an Peter Mollard, von dem sie 1569 an Maximilian II. kamen. Dieser baute das Herrenhaus zu einem Jagdschloss mit Garten und Teichen um. 1605 durch die Ungarn unter Bocskay in Brand gesteckt, wurde das Schloss unter Kaiser Matthias neuerlich aufgebaut. Ferdinand II. übergab den Besitz seiner zweiten Gattin Eleonore. Nach seinem Tod überließ ihn sein Sohn und Nachfolger Ferdinand III. seiner Mutter zur lebenslänglichen Nutzung. Durch ihren Tod kam die Katterburg an die dritte Gattin Ferdinands III., Eleonore von Gonzaga. 1642 taucht erstmals der Name Schönbrunn auf. Das alte Schloss, ein ausgedehntes, zweistöckiges, von einer hohen Mauer umgebenes stattliches Bauwerk mit einer der heiligen Magdalena geweihten Kapelle wurde 1683 durch die Osmanen völlig zerstört. Erst 1695 entschloss sich Leopold I., für seinen Sohn Joseph an seiner Stelle ein Sommerschloss erbauen zu lassen.

Geschichte Schönbrunns

Schrägluftaufnahme über Schloss Schönbrunn vom 20. September 1957.

Die endgültige Bauplanung übertrug Leopold I. 1695 Johann Bernhard Fischer von Erlach, der bereits 1692/1693 ein erstes Projekt entworfen hatte, in dem der Bau des Schlosses auf der Anhöhe der heutigen Gloriette vorgesehen war. Da diese Planung zu kostspielig gewesen war, lieferte Fischer einen zweiten (vereinfachten) Entwurf, diesmal für einen Bau unterhalb des Hügels in der Nähe des Wienflusses, den Leopold akzeptierte, sodass mit dem Bau 1695/1696 begonnen werden konnte. Um 1700 war der Mittelteil im Rohbau vollendet. Joseph (I.) zog Schönbrunn allen seinen Schlössern vor, konnte es jedoch nicht in der von ihm geplanten großartigen Weise ausgestalten, da er bereits 1711 starb. Erst 1713 waren die vorgesehenen Seitenflügel bis auf die Eindeckung fertiggestellt. Karl VI. besuchte Schönbrunn allerdings kaum, weil er lieber in der (neuen) Favorita (Theresianische Akademie (Gebäude)) residierte.

Schloss und Schlosspark Schönbrunn (1997)

Nach der Thronbesteigung Maria Theresias begann für Schönbrunn (da die Herrscherin die Favorita, in der ihr Vater gestorben war, nicht mehr betreten wollte) eine neue Ära. Der von ihr angeordnete Umbau wurde von Nikolaus Pacassi 1744-1749 durchgeführt (Entfernung der Giebel, Einziehung des Mezzaningeschosses im Mittelrisalit, Durchbrechung des Risalitkörpers durch die Pfeilerhalle, Anlage der Balkone und seitlichen Treppen sowie der zwei Galerien). Der Park wurde um 1705/1706 von Jean Trehet angelegt, um 1750 entwarf Jean Nicolas Jadot de Ville-Issey den Kammer- und Kronprinzengarten, um 1765 wurde nach Entwürfen von Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg und Adrian van Steckhoven eine Gesamtänderung durchgeführt. 1752 legte Jadot de Ville-Issey in bemerkenswerter Kreisform die Menagerie an (ältester Tiergarten der Welt; die im 19. Jahrhundert vorgenommenen Veränderungen wurden beim Wiederaufbau nach Kriegsbeschädigungen 1945 eliminiert), 1766/1767 wurde das Schönbrunner Schlosstheater neu ausgestattet, und 1769-1777 gestaltete Johann Baptist Wenzel Bergl die links vom Foyer liegenden und von diesem aus zugänglichen Räume mit ihren illusionistischen Malereien ("Bergl-Zimmer"). 1770 wurde (von Isidor Canevale?) die Tivolibrücke erbauen, 1775 vollendete Hohenberg die Gloriette und 1777 die Obelisken, 1779 entstand der Pavillon zum "Schönen Brunnen", 1780 wurde der Neptunbrunnen (mit Plastiken von Franz Anton von Zauner) vollendet. In Schönbrunn feierte Maria Theresias Sohn Joseph (ab 1765 Kaiser) seine Vermählung mit Isabella von Parma.

Phoenicopterus roseus (Flamingo) im Tiergarten Schönbrunn am 23. August 1911.

Franz I. und sein Bruder Erzherzog Johann ordneten mannigfache Verbesserungen an, die vor allem die Anlage der Gärten betrafen. Napoleon I. hatte von 12. bis 25. Dezember 1805 und von Mai bis 16. Oktober 1809 in Schönbrunn seine Residenz (am 14. Oktober 1809 wurde hier der Friede von Schönbrunn geschlossen). Während des Wiener Kongresses war Schönbrunn 1815 Schauplatz glänzender Feste. Die Schönbrunner Schlosskapelle gehört ihrer Anlage nach dem 17. Jahrhundert an. Die vielen Statuen im Park sind von verschiedenen Künstlern geschaffen worden, die meisten von Wilhelm Beyer (Ende 18. Jahrhundert Direktor der Akademie der bildenden Künste). Napoleon I. schlief 1805 und 1809 im sogenannten Gobelinsalon, in dem am 22. Juli 1832 sein Sohn, der Herzog von Reichstadt, starb. 1816-1819 wurde die Fassade des Schlosses durch Johann Amann verändert und instandgesetzt. 1882 wurde das (neue) Palmenhaus errichtet (ein altes hatte Adrian van Steckhoven errichtet).

Der Schönbrunner Schlossplatz, eine der herrlichsten Platzanlagen des Barock, ist 24.000 Quadratmeter groß. Von den Nebengebäuden sind gegen Hietzing zu die Wagenburg und beim Hietzinger Tor das Kaiserstöckl (um 1770 als Sommerwohnsitz der Außenminister der Monarchie erbaut; heute Postamt) hervorzuheben. Am 21. November 1916 starb in Schönbrunn Franz Joseph I., der dort am 18. August 1830 geboren worden war und das Schloss auch bewohnte. Karl I. unterschrieb in Schönbrunn 1918 seinen Regierungsverzicht. Nach Ausrufung der Republik ging das Schloss in den Besitz des österreichischen Staates über. Die Schäden, die Schloss und Gloriette im Zweiten Weltkrieg durch Bombentreffer erlitten hatten, wurden beseitigt.

Nach Kriegsende war Schönbrunn während der Zeit der Alliierten Besatzung in der Hand der britischen Besatzungstruppen, da der 13. Bezirk laut dem Zonenabkommen, das zwischen den Alliierten geschlossen worden war, zur britischen Besatzungszone Wiens gehörte. Von diesen wurde Schönbrunn als Hauptquartier benutzt. Somit fanden dort zu Beginn der Besatzung auch erste Treffen des Alliierten Rates, dem höchsten Organ der Alliierten Kommission statt, bevor dieser in das Haus der Industrie (3., Schwarzenbergplatz 4; April 1946-Juli 1956 Stalinplatz 1) übersiedelte.

Das Schloss wurde jedoch bereits am 31. Mai 1948 seitens des britischen Hauptquartiers an die österreichische Regierung zurückgestellt und am 29. Juli 1948 gänzlich freigegeben. Am 4. September 1948 erfolgte die feierliche Wiedereröffnung der Schauräume. Heute dienen die Repräsentationssäle des Hauptgebäudes fallweise auch für Staatsempfänge. In den Nebengebäuden sind Wohnungen höherer Bundesbeamter untergebracht.

Die den Hof flankierenden niedrigen Gebäude beherbergen die Wagenburg ("Sammlung historischer Prunk- und Gebrauchswagen" des Kunsthistorischen Museums) und das Schönbrunner Schlosstheater. Im Westen des Areals liegt der Schönbrunner Tiergarten (Menagerie). Schlosspark Schönbrunn (dort weitere Verweise), Schönbrunner Schlosskapelle.

Schauräume

Schauräume im Schloss Schönbrunn

(Siehe Abbildung)

  1. Gardezimmer (Raum der Leibgarde des Monarchen).
  2. Vorsaal (nach dem Biedermeier-Billardtisch auch Billardzimmer genannt); Wartezimmer zu den Privataudienzen.
  3. Nussbaumzimmer (Audienzzimmer) mit Wandtäfelung aus Nussholz mit vergoldetem Zierat (1766), weiß-goldener Prunkofen, geschnitztem Holzluster und Intarsienparkett (1890).
  4. Schreib- und Sterbezimmer Franz Josephs I. mit weißer Holztäfelung; Gemälde von Franz Russ ("Joseph I. 1708"; "Kaiserin Elisabeth", 1863) und Franz von Matsch ("Franz Joseph im Arbeitszimmer").
  5. Schlafzimmer Franz Josephs; betont bürgerliches Interieur. Gemälde von Franz von Matsch ("Kaiser Franz Joseph I. auf dem Totenbett", "Huldigung der deutschen Fürsten 1908") und Hans Canon ("Kronprinz Rudolf").
  6. Terrassenkabinett West.
  7. Stiegenkabinett; ostasiatischer Lackschrank.
  8. Toilettezimmer (Teil der Gemächer Kaiserin Elisabeths); Pastellbilder von Jean Etienne Liotard.
  9. Gemeinsames Schlafzimmer Franz Josephs und Elisabeths (Möbel aus Palisanderholz); über dem Betschemel "Maria mit Kind" von Guido Reni.
  10. Salon Elisabeths; Pastellporträts der Kinder Maria Theresias von Liotard.
  11. Marie-Antoinette-Zimmer (Holztäfelung mit Lackwandschränken); Gemälde (links "Erzherzogin Marie Antoinette", "Erzherzogin Maria Josepha" (zweite Gattin Josephs II.), "Erzherzogin Maria Anna" und "Leopold II." (alle von van Meytens oder aus seiner Schule) sowie "Franz I. mit dem Orden vom Goldenen Vlies" von Friedrich Amerling, rechts "Joseph II." (Meytensschule).
  12. Kinderzimmer mit Porträts der Kinder Maria Theresias von Martin van Meytens; Porträtgemälde der Mitglieder des Kaiserhauses.
  13. Frühstückszimmer Maria Theresias (weiß getäfelte Wände mit Golddekor, 24 Kartuschen mit Blumenbildern in Seidenstickerei).
  14. Gelber Salon mit Intarsienschränken (mit chinesischen Motiven) und Truhe (Lackarbeit); die Empire-Standuhr (Marmor, vergoldete Bronzen, napoleonische Adler auf Alabasterkugel) ist ein Geschenk Napoleons III.
  15. Balkonzimmer.
  16. Spiegelsaal (benannt nach den in die Wand eingelassenen Kristallspiegeln); hier wurden die Minister vereidigt.
  17. Großes Rosa-Zimmer.
  18. Kleine Rosa-Zimmer.
  19. Kleine Rosa-Zimmer. Diese Räume gehörten zu den Privatgemächern Josephs I. Die in die Wand eingelassenen Gemälde schuf Josef Rosa (17: idealisierte Landschaften aus Oberitalien und der Schweiz, links Ruine Habsburg; 18: Fluss- und Berglandschaften mit bukolischen Szenen (1762-1765); 19: Landschaftsbilder (1763-1769).
  20. Chinesisches Rundkabinett mit ostasiatischen Lackfüllungen (ursprünglich Privatgemach Josephs I., 1760 Geheimkabinett beziehungsweise "Konspirationstafelstube" Maria Theresias); die anschließende Geheimtreppe erinnert an Staatskanzler Kaunitz, der in den oberen Etagen Gemächer besaß.
  21. Kleine Galerie, ein 1761 von Albert Bolla mit heraldischen und musikalischen Stuckmotiven geschmückter Saal für kleinere Diners des Kaiserhauses und für Cercles privés (über Freitreppe Verbindung zum Park); Deckenfresko von Gregorio Guglielmi (1761).
  22. Ovales chinesisches Kabinett (Pendant zu 20).
  23. Rösselzimmer (mit auf Kupfer gemalten Pferdedarstellungen von Johann Georg Hamilton aus der Erstausstattung des Schlosses [1719-1722]).
  24. Zeremoniensaal in weiß-goldener Ausstattung (Stuckdecke, Rocaillen- und Festonzierat) und in die Wände eingesetzten Gemälden von Martin van Meytens und seiner Schule (offizielle Feierlichkeiten im Haus Habsburg darstellend).
  25. Blauer chinesischer Salon (ehemaliges Audienzzimmer der Regenten) mit überwiegend japanischem Mobiliar und seit dem 19. Jahrhundert "indianische" Papiertapeten; hier unterzeichnete Karl I. 1918 den Verzicht auf die Ausübung der Regierungsgeschäfte.
  26. Vieux-Laque-Zimmer (Privatgemach Maria Theresias, das sie nach dem Tod Franz I. Stephan bewohnte); wienerisches Rokoko, jedoch mit Lacktafeln an den Wänden und in den Hohlkehlen der Decke sowie ostasiatische Supraporten.
  27. Napoleonzimmer (ehemaliges Schlafzimmer Maria Theresias); hier soll Napoleon 1805 und 1809 gewohnt haben.
  28. Porzellanzimmer (ehemaliges Spiel- und Arbeitszimmer Maria Theresias) mit 213 blauen Tuschzeichnungen (ostasiatische Motive), Luster und Standuhr aus Meißner Porzellan (1812) sowie Porzellanwandschmuck.
  29. Millionenzimmer (intimer Salon Maria Theresias), ehemals Feketinzimmer genannt (verballhornt aus Fiactin, einer für die Wandtäfelung verwendeten, aus Guayana und den Antillen stammenden seltenen Holzart); Dokumentation reinsten Rokokos (um 1760); der Name leitet sich von den verwendeten kostbaren Materialien ab. In die Täfelung sind 60 reich vergoldete Kartuschen und 260 Einzelbilder indischer Miniaturen eingearbeitet (um 1627).
  30. Gobelinsalon (Audienzsalon mit drei Brüsseler Tapisserien des 18. Jahrhunderts, die sich bis 1850 in der königlichen Burg in Ofen befanden, und reicher Rokoko-Ausstattung).
  31. Gedenkzimmer (ehemalige Bibliothek) zur Erinnerung an den Herzog von Reichstadt.
  32. Roter Salon (ehemalige Bibliothek) mit bemerkenswerten Supraporten.
  33. Terrassenkabinett Ost mit Wandmalereien (von J. Zagelmann, 1775), Deckenfresko (Scheinarchitektur) und kostbarem Konsoltisch (Kupferplatte in Treibarbeit).
  34. Geburtszimmer Franz Josephs I. (Teil der Suite [34-36] Erzherzog Franz Karls).
  35. Schreibzimmer Erzherzog Franz Karls mit kleiner Gemäldegalerie der Familienmitglieder.
  36. Salon Erzherzog Franz Karls mit drei lebensgroßen Gemälden von Martin van Meytens.
  37. Wildschweinzimmer.
  38. Durchgangszimmer.
  39. Maschinenzimmer.
  40. Karussellzimmer (Anticamera im Sinn des Hofzeremoniells, benannt nach dem Gemälde "Karussell" von Martin van Meytens.
  41. Große Galerie (Repräsentationssaal mit elf Fensterachsen, architektonischer und funktioneller Mittelpunkt Schönbrunns, Rahmen für Festtafeln, Festlichkeiten und Ballveranstaltungen der Monarchie, seit 1955 für Galaempfänge der Bundespräsidenten); Innenarchitektur von Albert Bolla, Deckenfresken von Gregorio Guglielmi (1760; Österreich im Siebenjährigen Krieg, Allegorie auf die Kronländer und ihre Reichtümer, Werke des Friedens).
  42. Laternenzimmer (Vorsaal der Großen Galerie). 2003 wurden Restaurierungsarbeiten an der Freitreppe des Schlosses begonnen.


Siehe auch: Brunnen (13, Schönbrunner Schlosspark)

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Einwohner

  • 1786: 285
  • 1814: 341
  • 1851: 455
  • 1869: 429
  • 1880: 540

Link

Quellen

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929


Zur Katterburg:

  • Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt. Wien: Müller 1947 (Beiträge zur Geschichte, Kultur- und Kunstgeschichte der Stadt Wien, 4), S. 114
  • Josef Glaser: Schönbrunner Chronik. Versuch einer bau- und wohngeschichtlichen Dokumentation über 4 Jahrhunderte. 1569-1969. Wien: Schloßhauptmannschaft Schönbrunn 1969
  • Josef Glaser: Schloß Schönbrunn. Wien: Verl. d. Österr. Staatsdruckerei 1962
  • Géza Hajós: Schönbrunn. Wien [u.a.]: Zsolnay 1976, S. 9 ff.
  • Karl Hilscher: Ein verschwundener Wald in Wien und die geschichtlichen Denkwürdigkeiten seines Bodens und seiner nächsten Umgebung. Eine geschichtliche Studie. Wien: Meidlinger Volksbote 1917
  • Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 104 ff.
  • Klaus Lohrmann
  • Oskar Raschauer: Schönbrunn. Eine denkmalkundliche Darstellung seiner Baugeschichte. Wien: Schroll (Studien zur Österreichischen Kunstgeschichte, 2), 1960, S. 26
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 162


Zum Schloss Schönbrunn:

  • Hermann Boekhoff / Gerhard Joop / Fritz Winzer: Palaeste Schloesser Residenzen. Paläste, Schlösser, Residenzen. Zentren europäischer Geschichte. Braunschweig: Westermann 1971, S. 208 ff.
  • Julius Brachetka: Schönbrunn und sein Tiergarten. Wien: [K. Hoynigg] 1947.
  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 141 ff.
  • Felix Czeike: XIII. Hietzing. Mit ausführlicher Beschreibung, Karten- und Grundrißskizzen von Schönbrunn. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 13), S. 40 ff.
  • Oscar Deleglise [Hg.]: Das Schönbrunner Schloßthater. Wien: Bauer 1947.
  • Karl Fischer: Die Vier im Jeep. Die Besatzungszeit in Wien 1945-1955, Wien: Wiener Stadt- und Landesarchiv 1985 (Wiener Geschichtsblätter, Beiheft 1/1985), S. 6.
  • Dagobert Frey / Kobald Herterich / Franz Herterich: Das Schönbrunner Schlosstheater. Hg. von der Direktion des Burgtheaters in Wien. Wien: Amalthea-Verl 1924.
  • Ursula Giese: Wiener Menagerien. Ebersdorf, Neugebäude, Belvedere, Schönbrunn. Wien: Bergland-Verl. 1962 (Österreich-Reihe, 165/167), S. 48 ff., S. 992 ff., S. 148 ff.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2. - 21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 535 ff.
  • Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Band 1. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, S. 203 ff., 223 ff.
  • Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Band 2. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, S. 278 ff.
  • Hubert Kaut: Wiener Gärten. 4 Jahrhunderte Gartenkunst. Wien: Bergland Verl. 1964, S. 28 f.
  • Ernst Moritz Kronfeld: Park und Garten von Schönbrunn. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1922.
  • Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, S. 177 ff.
  • Gabriele Praschl-Bichler: Wien speziell. Architektur des Barock. Wo finde ich Schlösser, Palais, Öffentliche Profanbauten, Kirchen, Klöster, Bürgerhäuser, Denkmäler, Brunnen, Museen, Sammlungen in Wien. Wien: Christian Brandstätter Verlag 1990, S. 132 ff.
  • Manfried Rauchensteiner: Der Sonderfall. Die Besatzungszeit in Österreich 1945 bis 1955. Graz: Styria-Reprint 1995, S. 117.
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1996 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 10-19, 21 ff.
  • Friedrich Schmitt / Martha Schmitt: Schloß Schönbrunn. Führer durch Schloß und Park. [Wien]: Schloßhauptmannschaft Schönbrunn 1973.
  • Josef Spöttl: Medaillen auf die Erbauung des Lustschlosses Schönbrunn. In: Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien 1884-1918. Band 5, 1888, S. 29 f.
  • Hans Tietze: Die Denkmale der Stadt Wien (XI. - XXI. Bezirk). Wien: Schroll 1908 (Österreichische Kunsttopographie, 2), S. 101 f.


Zur Bevölkerungsgeschichte: