Schikaneder-Sterbehaus

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Das Schikaneder-Sterbehaus "Zum Nagelstock" (um 1950)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Emanuel Schikaneder
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner Emanuel Schikaneder
PageID 7717
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 20.04.2020 durch WIEN1.lanm08mic
Bildname Schikanedersterbehaus.jpg
Bildunterschrift Das Schikaneder-Sterbehaus "Zum Nagelstock" (um 1950)
  • 8., Schlösselgasse 7
  • 8., Florianigasse 10
  • Nr.: 29 (Bezirk: Alsergrund)
  • Nr.: 30 (Bezirk: Alsergrund)


Schikaneder-Sterbehaus (8., Schlösselgasse 7, Florianigasse 10). Auf dem Areal eines ursprünglich zum Haus 8., Schlösselgasse 11 gehörigen Gartens, der 1781 parzelliert wurde, entstanden 1783 unter anderem zwei Häuser (Konskriptionsnummer Alsergrund 29 und 30). Konskriptionsnummer 29 gehörte 1783 Josef Nagel, 1799 Josef Huebmann und 1800 Friedrich August Krause; Konskriptionsnummer 30 gehörte 1783 dem Schuhmacher Thomas Striegl, 1808 dem Eisenhändler Josef Goldhann, 1809 Klara Macher und 1814 Kaspar Nerbaß. In letzterem lebte von 1807 bis zu seinem Tod (1812) Emanuel Schikaneder. 1816 erwarb Feldmarschalleutnant Urban Christian Freiherr von Blum beide Häuser, ließ sie abbrechen und an ihrer Stelle das gegenwärtige Haus „Zum Nagelstock" errichten. Anläßlich des 150. Todestags Schikaneders wurde am 16. September 1962 an diesem Neubau eine Gedenktafel enthüllt.

Literatur

  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 167 f.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 283 (falsches Erbauungsjahr)
  • Fritz Klingenbeck: Festrede zur Enthüllung. In: Das Josefstädter Heimatmuseum 2 (1960), S. 115 ff.