Ruprechtsstiege

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Ruprechtsstiege (1911)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Stiege
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Ruprechtskirche
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 928
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.07.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Ruprechtsstiege.jpg
Bildunterschrift Ruprechtsstiege (1911)
  • 1., Ruprechtsstiege 1

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48° 12' 44.57" N, 16° 22' 28.01" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Alte Abgänge

Im Mittelalter gab es zwei Abgänge zum Donauufer: einer begann beim heute verbauten Teil der Salzgasse, verlief hinter dem Salzamtsgebäude und erreichte die Donau zwischen den heutigen Parzellen Salzgries 1 und 2, ein anderer verlief vom Nordost-Eck des Ruprechtsplatzes durch die heutige Parzelle Franz-Josefs-Kai 29 zum Ufer (1378 Hinter Sankt Ruprecht, 1441 Am Salzgries unter dem Praghaus, 1453 Sankt Ruprechtsgässel, 1457 Fischerstiege [nicht zu verwechseln mit der heutigen!] und 1770 Wahrer Katzensteig).

Neue Abgänge

Der heute als Ruprechtsstiege bekannte Abgang wurde 1827 eröffnet, blieb jedoch namenlos und wurde erst 1862 Ruprechtsstiege benannt. Die Zerstörungen am Ende des Zweiten Weltkriegs führten in den fünfziger Jahren zu einer grundlegenden Neugestaltung.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Quellen

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)