Rauhensteingasse

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Ansicht der Rauhensteingasse aus den Jahren 1725-1735.
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1786
Datum bis
Name seit 1786
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 23052
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.03.2022 durch WIEN1.lanmuswid
Bildname Rauhensteingasse.jpg
Bildunterschrift Ansicht der Rauhensteingasse aus den Jahren 1725-1735.
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48° 12' 21.73" N, 16° 22' 20.91" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Rauhensteingasse (1). Ursprünglich war die Gasse Teil der Gegend "Wihpurc" (Weihburggasse). Nach dem 1267 gegründeten Himmelpfortkloster (1, Rauhensteingasse 3-7) wurde die Rauhensteingasse, bereits 1341 urkundlich erwähnt; 1369-1529 abwechselnd Bei oder Gegenüber der Himmelpforte genannt, 1547 Himmelpfortgasse (nicht zu verwechseln mit der heutigen Gasse dieses Namens) und 1664 Gäßlein beim Himmelpfortkloster. 1776 findet sich die Bezeichnung Auf dem Steig. Der seit 1786 gültige Name Rauhensteingasse leitet sich von der Bezeichnung Auf dem rauhen Stein ab, der vorher auf einem Teil der heutigen Himmelpfortgasse haftete und vom Hausschild "Zum Rauchenstein" (1, Himmelpfortgasse 16, Seilerstätte 18) abzuleiten ist.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude:

Quellen

Literatur

  • Max Aschinger: Häuser aus dem alten Wien l. 1928, S. 12 ff.
  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 241
  • Josef Bergauer: Das klingende Wien. Erinnerungsstätten berühmter Tondichter. Wien: Günther 1946 Berka, S. 38 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 475 f.
  • Hugo Hassinger: Kunsthistorischer Atlas der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Verzeichnis der erhaltenswerten historischen, Kunst- und Naturdenkmale des Wiener Stadtbildes. Wien: Schroll 1916 (Österreichische Kunsttopographie, 15), S. 75
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1, S. 585 ff.
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 65
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 87
  • Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 80 f.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 71
  • Siegfried Weyr: Wien. Magie der Inneren Stadt. Wien [u.a.]: Zsolnay 1968, S. 100 ff.