Programm Umweltmanagement im Magistrat (PUMA)

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"PUMA" steht für flächendeckenden, zielgerichteten Umweltschutz in der gesamten Wiener Stadtverwaltung. Durch gezielte Maßnahmen in den umweltrelevanten Bereichen Energie, Abfallwirtschaft, Beschaffung, Mobilität und Wasser soll Wien noch umweltfreundlicher werden. Damit nimmt die Stadt Wien seit 1996 eine Vorreiterrolle bei der Umsetzung weitreichender betrieblicher Umweltschutzmaßnahmen ein. Um zu erproben, ob und wie Umweltmanagement im Magistrat sinnvoll einsetzbar ist, wurde 1997 ein Pilotprojekt im Amtshaus am Friedrich-Schmidt-Platz 5 durchgeführt. Dieses "Pilothaus" wurde im Oktober 2000 EMAS-zertifiziert.

Aufgrund der positiven Ergebnisse des Pilotprojekts wurde die Fortsetzung und Ausweitung des Projektes beauftragt: PUMA wurde daraufhin auf 5 städtische Gebäude ausgedehnt. Später wurden weitere Objekte einbezogen. Im Jahr 2005 erteilte der Magistratsdirektor den Auftrag, PUMA als Programm im gesamten Magistrat einzuführen. Ab diesem Zeitpunkt wurde schrittweise in allen Magistratsabteilungen und weiteren magistratsnahen Dienststellen ein Umweltmanagement aufgebaut. Bereits 2007 waren schließlich alle Magistratsabteilungen (einschließlich städtische Kindergärten, Bäder et cetera) sowie alle Magistratischen Bezirksämter in das Programm aufgenommen. Seit 2010 sind auch alle Schulen der Stadt Wien im Rahmen eines eigenen Teilprogrammes "[PUMA-Schulen]" daran beteiligt.

Auszeichnungen

  • Auszeichnung UNESCO Kommission 2013 für das Teilprogramm "PUMA-Schulen"
  • EPSA (European Public Sector Award) 2011
  • Speyerer Qualitätswettbewerb 1998

Weblinks