Peter Gottlieb von Braun

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Braun, Peter Andreas Gottlieb
Abweichende Namensform
Titel Freiherr
Geschlecht männlich
PageID 5500
GND 13871200X
Wikidata Q55677832
Geburtsdatum 2. Juli 1758
Geburtsort Wien
Sterbedatum 15. November 1819
Sterbeort Wien
Beruf Industrieller, Theaterdirektor
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Theater, Burgtheater (Institution), Hoftheater
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 2.12.2022 durch WIEN1.lanm08pil
Begräbnisdatum 17. November 1819
Friedhof
Grabstelle Pfarrkirche Sollenau
  • 1., Kohlmarkt 11 (Sterbeadresse)
  • 1., Judenplatz 6 (Geburtsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenbürger der Stadt Wien (Verleihung: 28. Dezember 1802)


  • Direktor der Wiener Hoftheater (1794 bis 1807)

Peter Andreas Gottlieb Franz Braun (1795 Freiherr von), * 2. Juli 1758 Wien 1, Judenplatz 6, † 15. November 1819 Wien 1, Kohlmarkt 11, Industrieller, Gattin Josefa Högelmüller. Trat als Sohn des Hofrats Johann Gottlieb Braun 1777 in den Staatsdienst ein und wurde Hofsekretär.

1789 gründete er eine Seidenzeugfabrik, für die er Arbeiter aus Lyon kommen ließ. 1790 etablierte er sich als Großhändler, wandte sich dann jedoch kulturellen Tätigkeiten zu; 1794-1807 war er leitender Direktor beider Hoftheater.

Als Hofbankier (ab 1796) entwickelte er sich zu einem Förderer von Kunst und Wissenschaft. Ehrenbürger der Stadt Wien (28. Dezember 1802) für die Unterstützung von Wohltätigkeitskonzerten.

Quelle

Literatur

  • Michael Lorenz: Neue Forschungsergebnisse zum Theater auf der Wieden und Emanuel Schikaneder. In: Wiener Geschichtsblätter 4 (2008), S. 15-36 (mit Brauns korrektem Geburtsdatum).
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23)
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Band 1,1 (A-Eisenbart). Wien: F. Kleinmayr 1953
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constant von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Joseph Richter: Die Eipeldauer Briefe. In Auswahl hg. von Eugen von Paunel. München: Müller 1917 (Denkwürdigkeiten aus Alt-Österreich, 17), S. 366
  • Franz Gräffer: Kleine Wiener Memoiren und Wiener Dosenstücke. In Auswahl hg. von Anton Schlossar unter Mitwirkung von Gustav Gugitz. Band 1. München: G. Müller 1918 (Denkwürdigkeiten aus Alt-Österreich, 13), S. 341
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 190, 213
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 197