Paul Fabricius

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Daten zur Person
Personenname Fabricius, Paul
Abweichende Namensform
Titel Dr. med.
Geschlecht männlich
PageID 10944
GND 116371536
Wikidata Q2059497
Geburtsdatum 1529 JL
Geburtsort Lauban, Oberlausitz
Sterbedatum 20. April 1589
Sterbeort Wien
Beruf Mediziner, Lyriker, Humanist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Frühe Neuzeit
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.05.2021 durch WIEN1.lanm08pil
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Paul Fabricius, * 1529 Lauban, Oberlausitz, † 20. April 1589 Wien, Mediziner (Dr. med. 1557; kaiserlicher Leibarzt), Humanist, Lyriker. Betätigte sich als Mathematiker, Astronom, Botaniker und Geograph. Wurde von Ferdinand I. 1553 aus Nürnberg an die Wiener Universität berufen (Mathematik), entwarf Karten von Österreich (verloren) und bestieg gemeinsam mit den Botanikern Johann Aichholz und Carolus Clusius am 22. August 1574 erstmals den Ötscher, um geographische Ortsbestimmungen zu betreiben. 1578 war er Mitglied der kaiserlichen Kommission für Kalenderreform.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Heinrich Srbik / Reinhold Lorenz: Die geschichtliche Stellung Wiens 1740-1918. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1962 (Geschichte der Stadt Wien, Neue Reihe, 6), S. 214 f.
  • Studien zur Geschichte der Universität Wien. Wien / Graz [u.a.]: Böhlau 1965-1974. Band 3,1965, S. 82 f.
  • Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Wien: F. Berger 1941 (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 2/1), S. 138, Anmerkung 3
  • Christian d'Elvert: Geschichte der Landkarten von Mähren und Oesterreich Schlesien. In: Schriften der Historisch-Statistischen Section der k.k. Mährisch-Schlesischen Gesellschaft des Ackerbaues, der Natur- und Landeskunde. Band 5,1853, S. 79 ff.
  • Festgabe für die Theilnehmer an der LXVI. Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte. [Fünf Wiener Ärzte und Naturforscher aus dem XVI. Jahrhundert: Johann Aicholz, Diomedes Cornarius, Mathias Cornax, Wilhelm Coturnossius, Andreas Dadius]. Wien: Wien : Selbstverl. d. K.k. Univ. 1894
  • Josef Mazura: Die ältesten und älteren Landkarten von Mähren. Die Moll'sche Sammlung des Franzens-Museums in Brünn. In: Museum Francisceum Annales. Brunae: Rudolphus M. Rohrer 1895(1896) - 1898(1899). Band 2,1896(1897), S. 265-324