Palmenhaus (Schönbrunn)

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Das Palmenhaus im Schlosspark Schönbrunn (2017)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1882
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Franz Segenschmid
Prominente Bewohner
PageID 2227
GND
WikidataID
Objektbezug Glashaus
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.06.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Palmenhaus.jpg
Bildunterschrift Das Palmenhaus im Schlosspark Schönbrunn (2017)
  • 13., Schönbrunner Schloßstraße 47

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48° 11' 3.39" N, 16° 18' 10.37" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Palmenhaus (13, Schönbrunner Schlosspark).

Das vom Hofsekretär Franz Segenschmid konzipierte und 1882 von „Ignaz Gridl, K.u.k. Hof-Eisenconstructions-Werkstätte, Brückenbau-Anstalt und Schlosserei" ausgeführte Glashaus (110 Meter lang, 28 Meter breit, 30 Meter hoch) ist als Eisenkonstruktion mit doppelten Glaswänden eine bemerkenswerte Schöpfung früher Ingenieurskunst und eines der größten Glashäuser Europas. Als die Konstruktion immer stärkere Altersschäden aufwies, wurde das Palmenhaus 1976 gesperrt und nach erfolgter Generalsanierung (1986-1990) am 30. November 1990 wiedereröffnet. In der Umgebung des Palmenhauses befinden sich das Modell des Reiterstandbilds Josephs II. auf dem Josefsplatz von Franz Anton Zauner (aufgestellt 1808), die Bronzebüste Königs Franz I. von Balthasar Ferdinand Moll (1766), das Denkmal für Maria Karoline (Tochter Franz' I. und Maria Theresias; errichtet 1802) und das Denkmal für Philipp Franz Siebold.

Literatur

  • Robert Waissenberger: Wiener Nutzbauten des 19. Jahrhunderts als Beispiele zukunftsweisenden Bauens. In: Wiener Schriften (Hg. Kulturamt der Stadt Wien), Heft 38, Wien/München 1977, S. 187
  • Felix Czeike: XIII. Hietzing. Mit ausführlicher Beschreibung, Karten- und Grundrißskizzen von Schönbrunn. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 13), S. 49