Pablo-Neruda-Hof

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum von 1976
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Pablo Neruda
Einlagezahl
Architekt Joseph Czapka, Helmut Schinzel
Prominente Bewohner
PageID 1518
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 8.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
  • 18., Gersthofer Straße 125-129
  • 18., Hockegasse 40

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 14' 15.12" N, 16° 19' 12.09" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Pablo-Neruda-Hof (18, Gersthofer Straße 125-129, Hockegasse 40), städtische Wohnhausanlage (65 Wohnungen), erbaut (1976-1980; mit Anna-Freud-Kindergarten) nach Plänen von Josef Czapka und Helmut Schinzel, benannt (15. Jänner 1981 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem chilenischen politischen Lyriker Pablo Neruda (Pseudonym für Neftali Ricardo Reyes Basualto; * 12. Juni 1904 Parral, Chile, 23. September 1973 Santiago de Chile). Neruda war der bedeutendste Dichter Südamerikas und 1934-1936 Gesandter Chiles bei der Spanischen Republik. Nobelpreis für Literatur (1971).

Die heute hier aufgestellte monumentale Steinskulptur des Hl. Nepomuk wurde 1980 bei Grabungen in der Martinstraße gefunden. Kapelle und Haus stehen unter Denkmalschutz. Das Haus gehört heute zum Teil der Stadt Wien, zum Teil wird es als Pfarrhaus genutzt. Als die Gemeinde Wien die angrenzenden Grundstücke erwarb und hier einen Gemeindebau plante, wurden die bereits bestehenden Bauten teilweise abgerissen und teilweise in den Neubau integriert. An der Gersthofer Straße liegen rechts vom Haupteingang zur neuen Wohnhausanlage der denkmalgeschützte Bereich der Johann-Nepomuk-Kapelle sowie der Rest eines alten Zubaus, während an der linken Seite der Front ein neuer Trakt angelegt wurde, der jedoch die Dachgesimshöhe der historischen Bausubstanz einhält.

Literatur

  • Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Pichler, Wien 2013, S. 177

Link