PVS Linke Wienzeile 4

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Bildungseinrichtung Volksschule
Datum von 1910
Datum bis 1938
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 358503
GND
WikidataID
Objektbezug Wiener Schulen
Quelle
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  • 6., Linke Wienzeile 4

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48° 11' 59.18" N, 16° 21' 53.65" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die PVS Linke Wienzeile 4 war eine private Volksschule mit Öffentlichkeitsrecht im 6. Wiener Gemeindebezirk, Mariahilf.

Schulgeschichte

Die Privatvolksschule des Mariahilfer Mädchen-Lyzeums wurde am 3. Oktober 1910 eröffnet. Im Schuljahr 1910/1911 bestand sie aus 35 Schülern und Schülerinnen, nämlich elf Knaben und 24 Mädchen. Zu erwähnen ist ein Fokus der Schule auf einem jährlichen Tier- und Pflanzenschutzfest, welches ausgiebig zelebriert wurde. Am 12. Juli 1912 wurde der Anstalt vom Ministerium für Cultus und Unterricht das Öffentlichkeitsrecht verliehen.

Erster Weltkrieg

Zu Beginn des Ersten Weltkriegs besuchten 57 Kinder die Privatvolksschule, ein Jahr später waren es bereits 92, wobei die Zahl jedes Jahr stark variieren konnte. Zu erwähnen ist, dass die Zahl der Schülerinnen immer bei weitem höher war als die der Schüler. Die Schüler und Schülerinnen beteiligen sich rege an Metallsammelaktionen für die Kriegsführung und an der Kriegsfürsorge.

Zwischenkriegszeit

Nach dem Krieg wurde der sogenannte „Konzentrationslehrplan“ eingeführt, in dessen Mittelpunkt die Privat- und Lebenskunde stand. Man konnte gute Erfolge mit dieser neuen Lehrmethode feststellen. Mit dem Schuljahr 1922/1923 wurden zwei Neuerungen eingeführt: die Führung von Schüler- und Schülerinnenbeschreibungsbögen sowie eine schulärztliche Untersuchung. Der neue Schulplan war auch gekennzeichnet von einer intensiven Fortbildungstätigkeit vonseiten der Lehrpersonen, wobei sie Kurse, Arbeitsgemeinschaften und Vorlesungen zu besuchen hatten. Während der Zeit des Ständestaats wurde die „Vaterländische Woche“ festlich begangen. Im Jahr 1938 kam es schließlich zur Auflösung des Mariahilfer Mädchen-Lyzeums wie auch seiner Privatvolksschule.[1]

Quellen

Einzelnachweise