Otto Hofer

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Daten zur Person

Otto Hofer, * 3. August 1847 Ödenburg (Sopron), Ungarn, † 25. Februar 1901 Wien 7, Kandlgasse 10 (Grinzinger Friedhof), Architekt. Besuchte die Technische Hochschule in Wien und Stuttgart, arbeitete ab 1870 im Atelier Carl von Hasenauers (Mitarbeiter beim Bau des Burgtheaters, der Museen und der Hofburg [Bauleiter der Neuen Burg 1894-1899]; schuf dessen Grabdenkmal). 1884 baute er das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder (2, Große Mohrengasse 9), 1899-1902 das Haus-, Hof-und Staatsarchiv (1, Minoritenplatz) sowie Villen in Wien. Er war auch Architekt der Familie Pallavicini und restaurierte deren Palais (1, Josefsplatz 5; Ausbau des Stiegenhauses). Mitglied des Künstlerhauses (1877); Baurat.

Quellen

Literatur

  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Leipzig: Reisland 1904
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Wien: F. Berger 1941 (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 1), Register
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, Register
  • Neue Freie Presse. Wien, 26. 2. 1901