Norbert Kutalek

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Daten zur Person
Personenname Kutalek, Norbert
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., Prof.
Geschlecht männlich
PageID 42960
GND 136175260
Wikidata
Geburtsdatum 17. Mai 1933
Geburtsort Wien
Sterbedatum 5. Oktober 2014
Sterbeort Wien
Beruf Pädagoge, Bildungssoziologe
Parteizugehörigkeit Sozialistische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 6. November 2014
Friedhof Neustifter Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Direktor der Pädagogischen Akademie des Bundes (1970, bis: 1972)
  • Leiter der Sozialakademie der Österreichischen Arbeiter¬kammer und des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (1986, bis: 1993)
  • Förderungspreis des Adolf Schärf-Fonds (Verleihung: 1964)
  • Volksbildungspreis des Bundesministeriums für Unterricht (Verleihung: 1967)
  • Förderungspreis der Stadt Wien für wissenschaftliche Leistungen (Verleihung: 1970)
  • Josef Luitpold Stern-Preis (Verleihung: 1994)


Norbert Kutalek, * 17.Mai 1933 Wien, † 5. Oktober 2014 Wien, Pädagoge, Bildungssoziologe.

Biographie

Norbert Kutalek besuchte von 1939 bis 1947 die Volks- und Hauptschule in Wien und Kirchberg am Wechsel (Niederösterreich). Von 1947 bis 1952 besuchte er die Bundes-Lehrerbildungsanstalt in Wien-Landstraße , wo er die Reifeprüfung mit Auszeichnung bestand.

Danach arbeitete er als Erzieher in einem Kinderheim in Oberösterreichund von 1953 an bis 1963 als Landeslehrer an Volks- und Hauptschulen in Wien. Darüber hinaus war er als Vortragender in der Erwachsenenbildung an Wiener Volkshochschulen tätig.

Nebenbei studierte Kutalek von 1953 bis 1961 an der Universität Wien Anthropologie, Psychologie und Philosophie und wurde im Jahr 1961 zum Dr. phil. (Psychologie) promoviert. Von 1963 bis 1964 wirkte er als Pädagogischer Referent des Verbandes Wiener Volksbildung. 1965 legte er die Lehramtsprüfung für Pädagogik an Lehrerbildungsanstalten ab.

1964 bis 1966 unterrichtete der Pädagoge an der Bundes-Lehrerbildungsanstalt für Knaben in Wien-Innere Stadt, von 1966 bis 1993 Pädagogische Soziologie und Politische Bildung an der Pädagogischen Akademie des Bundes in Wien-Neubau.bzw. Wien-Favoriten. Ab 1970 war er auch Lehrbeauftragter an der Berufspädagogischen Akademie des Bundes in Wien.

Von 1970 bis 1972 war Kutalek Direktor der Pädagogischen Akademie des Bundes, von 1986 bis 1993 leitete er die Sozialakademie der Österreichischen Arbeiterkammern und des Österreichischen Gewerkschaftsbundes.

Daneben arbeitete er in bildungspolitischen und pädagogischen Gremien und Arbeitsgruppen des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst und des Stadtschulrates für Wien sowie in Gremien und Arbeitsgruppen der Sozialistischen Partei Österreichs, des Sozialistischen Lehrervereins und des Zentralvereins der Wiener Lehrerschaft über viele Jahre hindurch mit.

Norbert Kutalek war auch Redaktionsmitglied der “Freien Lehrerstimme“ (1972-1992) sowie Mitbegründer und Mitherausgeber der Zeitschrift “schulheft“ (ab 1976). Er hielt zahlreiche Vorträge zu Fragen der Pädagogik, der Bildungssoziologie, der Bildungspolitik und der Erwachsenenbildung.

Für seine wissenschaftliche Arbeit erhielt der Pädagoge zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Josef Luitpold Stern-Preis (1994).

Literatur