Nikolaus Hovorka

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Daten zur Person
Personenname Hovorka, Nikolaus
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 31185
GND 129588458
Wikidata Q12353202
Geburtsdatum 6. Dezember 1901
Geburtsort Teslić, Bosnien
Sterbedatum 23. Dezember 1966
Sterbeort Neunkirchen, Niederösterreich
Beruf Publizist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 14.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hovorka Nikolaus, * 6. Dezember 1901 Teslić, Bosnien, † 23. Dezember 1966 Neunkirchen, Niederösterreich, Vertreter der christlichen Soziallehre, Sohn des Primararztes Dr. Oskar Hovorka.

Studierte an den Universitäten Wien, Paris (Sorbonne) und Berlin Geschichte, Philosphie, Biologie und Medizin, beschäftigte sich danach jedoch hauptsächlich mit Themen der österreichischen Geschichte und Soziologie. Er begründete 1924 die Zeitschrift "Berichte zur Kultur- und Zeitgeschichte" und war 1925-1930 Redakteur bei der Reichspost und in den 1930er Jahren Chefredakteur der Tageszeitung Das kleine Blatt sowie Herausgeber der "Sozialpolitischen Korrespondenz". Nachdem er anfangs unter Ludo Moritz Hartmann volksbildnerisch tätig gewesen war, verlegte er danach seine Aktivitäten in die "Katholische Aktion". 1938 verhaftet, wurde er bis 1942 in den Konzentrationslagern Dachau und Mauthausen interniert und danach zur Deutschen Wehrmacht eingezogen. Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft war er ab 1950 Chefredakteur der katholischen Wochenzeitung "Offenes Wort" und ab 1955 des ÖAAB-Organs "Freiheit" (er war auch Kulturreferent des ÖAAB [Österreichischer Arbeiter- und Angestelltenbund]).

Verschiedene Veröffentlichungen.

Literatur

  • Robert Winter: Das Akademische Gymnasium in Wien. Wien: Böhlau 1996, S. 186 f.