Negerlegasse

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1841
Datum bis
Name seit 1841
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Michael Negerle
Bezirk 2
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 15941
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 23.11.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 12' 52.98" N, 16° 22' 44.55" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Negerlegasse (2, Leopoldstadt), benannt nach dem Handelsmann Michael Negerle (* 1786, † 23. 11. 1859), der 1841 die ersten Häuser in der Gasse erbaute.

Negerle gehörte die Parzelle Konskriptionsnummer 315 an der Taborstraße. Dieses Haus wurde abgebrochen, womit die Öffnung in Richtung Lilienbrunngasse ermöglicht wurde. Die auf der ehemaligen Parzelle neu erbauten Häuser (KNr. 315 und 709), heute Taborstraße 13/Negerlegasse 10 sowie Taborstraße 15/Negerlegasse 9, waren die ersten in der Gasse. Negerle besaß auch noch die Konskriptionsnummer 708, heute Orientierungsnummer 8. 1843 wurde die Gasse bis zur Lilienbrunngasse verlängert.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Quellen

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937. S. 320