Monika Sommer

Aus Wien Geschichte Wiki
(Weitergeleitet von Monika Sommer-Sieghart)
Wechseln zu:Navigation, Suche
Monika Sommer bei der Verleihung des Preises der Stadt Wien, 2022
Daten zur Person
Personenname Sommer, Monika
Abweichende Namensform Sommer-Sieghart, Monika
Titel Mag. Dr.
Geschlecht weiblich
PageID 49200
GND 137914695
Wikidata Q50699004
Geburtsdatum 30. November 1974
Geburtsort Linz 4074255-6
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Historikerin, Kuratorin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, Gedenktage-GW
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Bildname MonikaSommer.jpg
Bildunterschrift Monika Sommer bei der Verleihung des Preises der Stadt Wien, 2022

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Volksbildung (Verleihung: 2021, Übernahme: 10. Mai 2022)


  • Leiterin Haus der Geschichte Österreich (2017)

Monika Sommer, * 30. November 1974 Linz, Historikerin, Kuratorin, Museumsdirektorin.

Biografie

Nach der Matura in Linz studierte Monika Sommer Geschichte und die Fächerkombination Europäische Ethnologie, Kunstgeschichte und Germanistik in Graz. Sie schloss ihr Studium mit einer sozialgeschichtlichen Diplomarbeit über Aspekte des Alltags im Barackenlager Linz-Ebelsberg nach dem Zweiten Weltkrieg ab. Anschließend dissertierte sie an der Universität Wien bei Moritz Csáky 2003 mit der Arbeit "Museum, Gedächtnis, Identität. Museologisch-kulturwissenschaftliche Beiträge zur Geschichte des steiermärkischen Landesmuseums Joanneum". Parallel zum Doktoratsstudium absolvierte sie von 1998 bis 2000 den Lehrgang für KuratorInnen am Institut für Kulturwissenschaft Wien und arbeitete von 1999 bis 2003 als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Kommission für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Während ihrer Studienzeit in Wien lernte sie ihren späteren Ehemann kennen, mit dem sie vier Kinder hat.

Nach einem Junior Fellowship am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) 2002/2003 ging Monika Sommer 2003 ans Wien Museum. Dort war sie bis 2008 als Assistentin von Direktor Wolfgang Kos tätig, anschließend wirkte sie bis 2013 als Kuratorin im Haus. Daneben absolvierte sie die Ausbildung "Managementwissen für NPOs" am Österreichischen Controller-Institut (2006), lehrte am Institut für Zeitgeschichte der Johannes Kepler Universität in Linz und konzipierte gemeinsam mit Heidemarie Uhl und Dagmar Höss das Projekt "Insitu. Zeitgeschichte findet Stadt" für Linz 2009 – Kulturhauptstadt Europas.

Von 2014 bis 2016 zeichnete Monika Sommer für die Gestaltung des Kulturprogramms des Europäischen Forums Alpbach verantwortlich, beriet Museen und arbeitete als freie Kuratorin mit zahlreichen Kultureinrichtungen zusammen. Sie ist Teil des Leitungsteams des an der Universität für angewandte Kunst Wien angesiedelten Masterlehrgangs für Ausstellungstheorie und -praxis, ecm – educating/curating/managing, Vorstandsmitglied des Netzwerks "schnittpunkt. ausstellungstheorie & praxis", Finanzreferentin des Österreichischen Museumsbundes sowie Mitglied der Militärhistorischen Denkmalkommission des Bundesministeriums für Landesverteidigung.

Die Historikerin und Kuratorin wurde 2017 zur Leiterin des neu geschaffenen Hauses der Geschichte Österreich bestellt, im November 2021 in dieser Funktion bestätigt und für weitere fünf Jahre verlängert. Das Haus wurde 2020 mit dem Kenneth-Hudson-Award des European Museum Forum ausgezeichnet.

Literatur


Monika Sommer im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.


Weblinks