Michalowitzgasse (5, 12)

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1887
Datum bis 1908
Name seit 31.01.1887
Andere Bezeichnung Murlingengasse
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Georg Thomas Michaelowitz
Bezirk 12
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 4187
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.05.2021 durch DYN.krabina

Michalowitzgasse (5, seit 1907: 12, Untermeidling), benannt (31. Jänner 1887 Kommunal-Kalender) nach dem Diener Koltschitzkys, Michalowitz; einbezogen (19. August 1908 Stadtrat in die Murlingengasse.

Georg Thomas Michaelowitz [sic!] (* um 1650, † 19. Februar 1699 im 50. Lebensjahr in Wien) war gegen Ende der Zweiten Türkenbelagerung zweimal (27.-31. August beziehungsweise ab 2. September) als Botengänger und Kurier von der Stadt zum Entsatzheer und zurück unterwegs. Er brachte neben Kenntnissen über Sitten und Gebräuche eine der wesentlichsten Voraussetzungen für den Erfolg mit: Er beherrschte viele Sprachen, darunter neben den meisten der am Balkan gebräuchlichen (von Kroatisch bis Griechisch) auch Türkisch und Tatarisch.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Karl Teply: Die Einführung des Kaffees in Wien. Georg Franz Koltschitzky, Johannes Diodato, Isaak de Luca. Wien [u.a.]: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1980 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 6), S. 35 ff.