Metternichgasse

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1870
Datum bis
Name seit 1871
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Clemens Wenzel Lothar Metternich
Bezirk 3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Bratmannpalais, Botschaft Großbritanniens, Bourgoingpalais (3, Metternichgasse 8), Bourgoingpalais (3, Metternichgasse 12), Metternichpalais
PageID 2761
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Kommission zur Prüfung der Wiener Straßennamen
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48° 11' 49.96" N, 16° 22' 56.99" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Metternichgasse (3), eröffnet 1870, benannt (1871) nach Clemens Wenzel Lothar Fürst Metternich. Die Gasse verläuft auf dem Grund des ehemaligen Metternichschen Gartens, bildet im sogenannten Diplomatenviertel eine wichtige Querachse (Verbindung der Strohgasse mit dem Rennweg) und besitzt eine weitgehend einheitliche Verbauung aus dem vierten Viertel des 19. Jahrhunderts (Wohnpalais und palaisartige Miethäuser).

Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, von 2011 bis 2013 untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse zur historischen Einordnung der Verkehrsfläche wurde der Straßenname als Sonderfall eingeordnet.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 162–164
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 120 f.
  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 42 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 176
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 96 ff.