Melanie Metternich-Zichy

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Melanie Metternich-Zichy
Daten zur Person
Personenname Zichy-Metternich, Melanie
Abweichende Namensform Metternich, Melanie von; Metternich-Winneburg, Melanie Gräfin Zichy von; Metternich-Winneburg, Melanie Marie Pauline Alexandrine von; Zichy, Melanie
Titel Gräfin
Geschlecht weiblich
PageID 365094
GND 1113605073
Wikidata
Geburtsdatum 27. Februar 1832
Geburtsort Wien
Sterbedatum 16. November 1919
Sterbeort Wien
Beruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 23.11.2022 durch DYN.s.u.e.
Begräbnisdatum 19. November 1919
Friedhof Friedhof Hietzing
Grabstelle Gruppe 8, Nummer MS 2
Bildname MelanieMetternich.jpg
Bildunterschrift Melanie Metternich-Zichy

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Doppelt große goldene Salvatormedaille (Verleihung: 1912)
  • Sternkreuzordensdame


  • Gründerin und Präsidentin des Vereins "Werk des heiligen Philipp Neri" (1894 bis 1919)
  • Beirätin im Reichsverband der katholischen Wohltätigkeits-Organisationen in Österreich (1903)
  • Präsidentin der Katholischen Reichs-Frauenorganisation für Österreich (1907)

Melanie Metternich-Zichy, * 27. Februar 1832 Wien, † 16. November 1919 Wien, Vereinsfunktionärin.

Biografie

Melanie von Metternich-Winneburg war eine Tochter des Staatskanzlers Fürst Clemens Metternich aus dessen dritter Ehe. Sie war verheiratet mit Graf Josef Zichy. Vor allem nach dessen Tod 1896 verstärkte sie ihr soziales Engagement.

Sie war Gründerin und Präsidentin des Vereins "Werk des heiligen Philipp Neri" und wurde bald nach Gründung der "Centralstelle der katholischen Vereine für freiwillige Armenpflege" mit ihrem Verein Mitglied in dieser Organisation, aus der sich die Caritas entwickelte. Sie war auch Beirätin im Reichsverband der katholischen Wohltätigkeits-Organisationen in Österreich.

Auf ihre Anregung hin entstand auch der Wohltätigkeitsverein "Wiener Brockensammlung". Darüber hinaus war sie Mitbegründerin und erste Präsidentin der Katholischen Reichs-Frauenorganisation für Österreich, deren konstituierende Sitzung im November 1907 in ihrer Wohnung stattfand. Ebenfalls bei ihr zu Hause trafen sich aber auch Karl von Vogelsang und Karl Lueger, um 1891 das Wahlprogramm der Christlichsozialen Partei auszuarbeiten.

Literatur