Maria-Theresien-Kaserne

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1938
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Fasangartenkaserne
Benannt nach Maria Theresia
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 25368
GND
WikidataID
Objektbezug Fasangartenkaserne (13, Am Fasangarten 2), Kasernen
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 12.01.2024 durch WIEN1.lanm09fri
  • 13., Am Fasangarten 2

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Maria-Theresien-Kaserne (13., Am Fasangarten 2), von den Nationalsozialisten nach dem "Anschluss" Österreichs 1938-1940 als Waffen-SS-Kaserne errichtet und später Fasangartenkaserne benannt. Sie beherbergte die Kraftfahrtechnische Lehranstalt der Waffen-SS (KTL Wien-Schönbrunn), die unter dem Kommando des SS-Standartenführer Walther Neblich (* 25. Mai 1895 Aschaffenburg/Bayern, † 3. April 1945 [Selbstmord] Wien) stand.

Vermutlich im Bereich der Kaserene befand sich zwischen 1942 und 1945 ein Lager für Zwangsarbeiter. Zudem war in einem abgesonderten Raum 1944 bis 1945 das KZ-Außenlager Schönbrunn untergebracht.

Die Anlage nahm 1945-1955 britische Besatzungstruppen auf und wurde 1955 (nach Abschluss des Staatsvertrags) vom Bundesheer übernommen. Mit 282.900 Quadratmetern ist sie die größte Kaserne Wiens. Am 13. Mai 1967 erfolgte anlässlich des 250. Geburtstags Maria Theresias die Umbenennung in Maria-Theresien-Kaserne.

Die bekanntesten der hier stationierten Wiener Verbände sind das Gardebataillon und das Jägerregiment 2 mit seiner Hoch- und Deutschmeister-Tradition.

Literatur

  • Felix Czeike: XIII. Hietzing. Mit ausführlicher Beschreibung, Karten- und Grundrißskizzen von Schönbrunn. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 13), S. 2
  • Martin Senekowitsch: Militärische Einrichtungen Wiens im Wandel der Zeit. In: Truppendienst 30 (1991), S. 408

Weblinks