Ludwig Speidel

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Daten zur Person
Personenname Speidel, Ludwig
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 6011
GND 117482684
Wikidata Q1875043
Geburtsdatum 11. April 1830
Geburtsort Ulm
Sterbedatum 3. Februar 1906
Sterbeort Wien
Beruf Schriftsteller, Feuilletonist, Musikkritiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 14.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum 5. Februar 1906
Friedhof Friedhof Sievering
Grabstelle Abteilung 2, Gruppe 10, Nummer 54
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 19., Hohe Warte 48 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Speidel Ludwig, * 11. April 1830 Ulm, † 3. Februar 1906 Wien, Schriftsteller, Feuilletonist.

Biografie

Ludwig Speidel übersiedelte 1853 von München nach Wien, wo er bei verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften ("Der Salon", "Die Presse", "Das Vaterland", ²Wanderer", Wochenzeitung, ²Morgenpost"), ab 1864 jedoch als Feuilletonist bei der "Neuen Freien Presse" arbeitete. Als einer der ersten erkannte er die Qualität der Dichtungen von Adalbert Stifter und Johann Nestroy, sowie der Kompositionen Anton Bruckners. Er veröffentlichte unter anderem "Bilder aus der Schillerzeit" (gemeinsam mit Hugo Wittmann, 1885); postum erschienen "Schriften" (1910 f.; 4 Bände), "Ausgewählte Schriften" (1947) und "Kritische Schriften" (Herausgegeben von J. Rutsch, 1963). Der Speidelweg ist nach Ludwig Speidel benannt.

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Anton Bettelheim [Hg.]: Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Berlin: G. Reimer Band 11 (1908)
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow Band 1 1889 ff.
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow Band 2 1892 ff.
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995, Band 2
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt habenannt 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Ludwig Hevesi: Ludwig Speidel. Eine literarisch-biographische Würdigung. Berlin: Meyer & Jessen 1910
  • Karl Wache: Dichterbildnisse aus Alt- und Neu-Wien. Wien: Bergland 1969 (Österreich-Reihe, 363/364), S. 53 ff.
  • Julius Stern / Sigmund Ehrlich: Journalisten- und Schriftstellerverein Concordia 1859-1909. Eine Festschrift. Wien: Concordia 1909
  • Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 15 (1960), S. 203
  • Charlotte Pinter: Ludwig Speidel als Musikkritiker. Diss. Univ. Wien. Wien 1949


Ludwig Speidel im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.