Lizzi Waldmüller

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Lizzi Waldmüller (1937)
Daten zur Person
Personenname Waldmüller, Lizzi
Abweichende Namensform Waldmüller, Felizitas Karoline
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 39657
GND 134549635
Wikidata Q78878
Geburtsdatum 25. Mai 1904
Geburtsort Knittelfeld
Sterbedatum 8. April 1945
Sterbeort Wien
Beruf Filmschauspielerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Zwischenkriegszeit
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 29. September 1945
Friedhof Hadersdorf-Weidlingauer Friedhof
Grabstelle Abteilung 2, Gruppe G, Nummer 14
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
Bildname Lizzi Waldmüller.jpg
Bildunterschrift Lizzi Waldmüller (1937)
  • 1., Weihburggasse 17 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Lizzi Waldmüller, * 25. Mai 1904 Knittelfeld, † 8. April 1945 Wien, Soubrette, Filmschauspielerin.

Biografie

Lizzi Waldmüller wurde als Felizitas Karoline Müller geboren und trat schon als Kind auf der Wanderbühne ihrer Eltern Wilhelm August und Felicitas Maria Müller auf. Nachdem sich die Familie in Innsbruck niedergelassen hatte, trat sie am dortigen Stadttheater – oft auch mit ihrer jüngeren Schwester Melitta (genannt Melly) - in Kinderrollen auf. Hier nahm sie Ballett- und Gesangsunterricht, parallel dazu besuchte sie die Kunstgewerbeschule. 1923 nahm die Familie offiziell den Namen Waldmüller an.

1926 erhielt Lizzi Waldmüller ein Engagement am Innsbrucker Stadttheater, 1927 wurde sie dort Erste Soubrette. Nach einer Saison an der Grazer Oper kam sie 1929 wieder als Erste Soubrette ans Theater an der Wien. Immer wieder trat sie auch im Volkstheater und auf deutschen Bühnen auf.

1931 gab sie in "Die spanische Fliege" ihr Filmdebüt. In den folgenden Jahren wurde sie vor allen in Nebenrollen besetzt. Ihren Durchbruch als Filmschauspielerin hatte sie in und wurde in den folgenden Jahren für Nebenrollen besetzt. Den Durchbruch als Filmschauspielerin hatte sie 1939 im Willi Forsts Romanverfilmung "Bel Ami", in dem sie den Schlager " Du hast Glück bei den Frau’n, Bel Ami!" zum Besten gab. Während des zweiten Weltkrieges spielte sie noch in einigen Operetten- und Unterhaltungsfilmen.

Kurz vor Kriegsende kam sie in ihrer Wohnung auf dem Franziskanerplatz durch einen Luftangriff ums Leben.

Literatur

  • Ilse Korotin [Hg.]: biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 3: P-Z. Wien / Köln / Weimar: Böhlau 2016, S. 3443

Weblinks