Liebenberg-Gedenktafel

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Gedenktafel für Johann Andreas von Liebenberg, der als Bürgermeister zur Zeit der Zweiten Türkenbelagerung Wien in vorbildlicher Weise zur Verteidigung vorbereitet hat.
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Johann Andreas von Liebenberg
Datum von 1883
Datum bis
Stifter
Art des Stifters
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug
Bezirk 1
Historischer Bezug
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Männer
PageID 44760
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 11.08.2021 durch WIEN1.lanm07lin
Bildname Liebenberg.jpg
Bildunterschrift Gedenktafel für Johann Andreas von Liebenberg, der als Bürgermeister zur Zeit der Zweiten Türkenbelagerung Wien in vorbildlicher Weise zur Verteidigung vorbereitet hat.
  • 1., Am Hof 7

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48° 12' 41.91" N, 16° 22' 2.16" E  zur Karte im Wien Kulturgut

1, Am Hof 7

Hier steht heute das sogenannte „Märkleinsche Haus“. Dabei handelt es sich um ein hochbedeutendes hochbarockes Bürgerhaus, das 1727-1730 nach Entwürfen von Johann Lucas von Hildebrandt für Christof von Märklein errichtet wurde. In dem Vorgängergebäude starb Johann Andreas von Liebenberg, Bürgermeister der Stadt Wien zur Zeit der Zweiten Türkenbelagerung, in der Nacht vom 9. auf den 10. September 1683. Somit erlebte er den erfolgreichen Entsatz drei Tage später nicht mehr. Zum Angedenken an Liebenberg, der die Verteidigung Wiens vorbereitet, die Schanzarbeiten persönlich überwacht und die Bürgerwehr organisiert hat, wurde 1883 an der Fassade des Hauses eine Gedenktafel enthüllt.

Die Tafel ist mit H. Widler 1883 bezeichnet und trägt folgenden Text: „Hier stand das Haus des Bürgermeisters Joh. Andreas v. Liebenberg gestorben am 9. September 1683 während der zweiten Türkenbelagerung. In dankbarer Erinnerung an sein leuchtendes Beispiel errichteten diesen Stein am 9. September 1863 die Bürger Wiens“.


Literatur

  • Rolf M. Urrisk-Obertyński: "Wien - 2000 Jahre Garnisonsstadt", Band 3 Innere Stadt, Weishaupt-Verlag, Graz 2012, S. 35