Daten zur Person
Grunddaten
Bestattung
Bild
Adressen
Personen
Organisationen
Auszeichnungen
Namensgeber
Erinnerung
Siehe auch
QR-Code
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname
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Spira, Leopold
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Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
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TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
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Geschlecht
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männlich
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Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite ᵖ
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57130
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GNDGemeindsame Normdatei
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119054167
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Wikidata
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Q1819838
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GeburtsdatumDatum der Geburt
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2. Mai 1913
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GeburtsortOrt der Geburt
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Wien
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SterbedatumSterbedatum
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20. Dezember 1997
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SterbeortSterbeort
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Wien
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BerufBeruf
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Publizist
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ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
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Kommunistische Partei Österreichs
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EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
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Nachlass/Vorlass
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Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki ᵖ
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RessourceUrsprüngliche Ressource ᵖ
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Gedenktage
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RDF
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Recherche
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Letzte Änderung am 14.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung ᵖ
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FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
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Grabstelle
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- Familiäre Beziehung
- Berufliche Beziehung
- Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
Leopold Spira, * 2. Mai 1913 Wien, † 20. Dezember 1997 Wien, Publizist.
Biografie
Im Alter von 16 Jahren wurde Leopold Spira Mitglied der Vereinigung Sozialistischer Mittelschüler, nach dem Februar 1934 Mitglied der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ). In dieser Zeit bis zu seiner Verhaftung 1937 arbeitete er im Untergrund. Nach seiner Freilassung ein Jahr später kämpfte er im Spanischen Bürgerkrieg und wurde 1939 in Gurs in Frankreich interniert. Fünf Tage, bevor die Wehrmacht in Polen einmarschierte, gelang es ihm, nach Großbritannien zu flüchten, wo er Teil der Exilorganisation "Austrian Center" war.
Wie viele andere wurde Spira auf der Isle of Man interniert; dort betätigte er sich als Kursleiter. 1946 kehrte er zurück nach Wien und schrieb für die Zeitschrift "Weg und Ziel", deren Chefredakteur Franz Marek war. Er verfasste mehrere Arbeiten über Antisemitismus. Als Parteidelegierter unternahm er Reisen in die Sowjetunion und nach China. 1971 erfolgte der Ausschluss des für die KPÖ allzu kritischen Geistes.
Literatur
- Sabine Bergler/Gabriele Kohlbauer-Fritz [Hg.]: Genosse. Jude. Wir wollten nur das Paradies auf Erden. Wien: Amalthea 2017