Koppstraße

Daten zum Objekt

Art des Objekts	Verkehrsfläche
Datum von	1883
Datum bis
Name seit	10.06.1883
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung	Neustiftgasse, Hauslabgasse
Benannt nach	Josef Kopp
Bezirk	16
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke	Berliner Hof (16), Karl-Knapp-Hof
PageID	15268
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle	Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 5.12.2023 durch WIEN1.lanm09lue

Hier befindet / befand sich:

August-Scholz-Hof (Nr.: 61)
Berliner Hof (16) (Nr.: 89-93)
Franz-Novy-Hof (Nr.: 97-101)
Josef-Weinheber-Hof (Nr.: 69-73)
Karl-Knapp-Hof (Nr.: 83-87)
Schuhmeierhof (Nr.: 100-108)

Hier befindet / befand sich:

NSDAP-Ortsgruppe Thalia (Nr.: 4)
Schulkino Koppstraße 75 (Nr.: 75)
Zwangsarbeiterlager Koppstraße 31 (Nr.: 31)

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48° 12' 29.32" N, 16° 19' 25.45" E zur Karte im Wien Kulturgut

Koppstraße (16, Ottakring, Neulerchenfeld), benannt (10. Juni 1883 Ottakring, Jänner 1883 Neulerchenfeld) nach dem Rechtsanwalt und Reichsratsabgeordneten Dr. Josef Kopp (* 13. April 1827 Wien, † 22. Jänner 1907 Wien); vorher in Neulerchenfeld (ab 24. September 1873) Neustiftgasse, in Ottakring (ab 18. Juli 1894 Stadtrat) wurde die Hauslabgasse in die Koppstraße einbezogen, mit 16. Mai 1913 (Stadtrat) die Rankgasse abgetrennt.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

ab 1883: Pfarre Neulerchenfeld
ab 1894: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-41 und gerade ONr. 2-42: Pfarre Neulerchenfeld; Rest: Pfarre Alt-Ottakring
ab 1899: ungerade ONr. 1-41 und gerade ONr. 2-42: Pfarre Neulerchenfeld; ungerade ONr. ab 43 und gerade ONr. ab 44 bis Heindlgasse: Pfarre Neu-Ottakring; von Heindlgasse aufwärts: Pfarre Alt-Ottakring
ab 1907: ungerade ONr. 1-41 und gerade ONr. 2-42: Pfarre Neulerchenfeld; ungerade ONr. 43-97 und gerade ONr. 44-114: Pfarre Neu-Ottakring; ungerade ONr. ab 99 und gerade ONr. ab 116: Pfarre Alt-Ottakring

Gebäude

Nummer 31: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Nummer 61: August-Scholz-Hof.
Nummer 69-73: Josef-Weinheber-Hof.
Nummer 83-87: Karl-Knapp-Hof.
Nummer 89-93: Berliner Hof.
Nummer 97-101: Franz-Novy-Hof.
Nummer 100-108: Schuhmeierhof.
Nummer 110 (Pfenninggeldgasse 1, Sulmgasse 2): städtische Wohnhausanlage, in der 1980 die 200.000. im Rahmen der Wohnbauprogramme der Stadt Wien fertiggestellte Wohnung der Benützung übergeben wurde.

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929