Kleine Sperlgasse

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So sah die "Stadtschrift-Wand" in der Kleinen Sperlgasse aus (2018).
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1862
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Sperlgasse
Benannt nach
Bezirk 2
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 10575
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 17.11.2022 durch WIEN1.lanm08trj
Bildname Kleine Sperlgasse.jpg
Bildunterschrift So sah die "Stadtschrift-Wand" in der Kleinen Sperlgasse aus (2018).
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48° 12' 57.30" N, 16° 22' 42.28" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kleine Sperlgasse (2.), benannt (1862; zur Unterscheidung von der Großen Sperlgasse) nach den Sperlsälen; vorher Sperlgasse.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

2., Kleine Sperlgasse 7,9; 7: "Zum goldenen Schlössel", erbaut 1788, 9: erbaut 1788/91, (ca.1950)

Die nördliche Zeile wurde bereits ab 1788 (nach der Parzellierung der Gartengründe des Karmeliterklosters) verbaut (Altbestand: Nummer 3, 7 und 9); die südliche wurde erst später verbaut (aus den Jahren 1824-1826 stammen die Häuser Nummer 4 und 10 (altes Amtshaus der Leopoldstadt); die restlichen Gebäude sind gründerzeitlich (darunter Nummer 1: Karmeliterhof, erbaut 1896). Nummer 2: Siehe Zum Sperl; von 2014 bis 2018 "Stadtschrift"-Wand am Sperlgymnasium.

Geschichte

Vom 9. November 2016 bis zum 30. Juni 2017 veranstaltete die Österreichische Akademie der Wissenschaften in der Krypta des Heldendenkmals auf dem Heldenplatz die Ausstellung „Letzte Orte vor der Deportation. Kleine Sperlgasse, Castellezgasse, Malzgasse“. Die meisten der vom NS-Regime in "Sammelwohnungen" an diesen Gassen zusammengetriebenen Menschen wurden im Holocaust ermordet.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 29
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929