Karl Linke

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Daten zur Person
Personenname Linke, Karl
Abweichende Namensform Lincke, Karl
Titel
Geschlecht männlich
PageID 17310
GND 14209062X
Wikidata Q97501306
Geburtsdatum 1. Oktober 1884
Geburtsort Wien
Sterbedatum 2. November 1938
Sterbeort Wien
Beruf Pädagoge
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Linke Karl, * 1. Oktober 1884 Wien, † 2. November 1938 Wien, Pädagoge, Schulreformer, Komponist. Nach Ausbildung zum Volksschullehrer studierte er 1909-1912 bei Arnold Schönberg Musik. Ab 1912 setzte er sich für eine Reform des deutschen Sprachunterrichts ein und verfasste richtungweisende Lehrbücher; ab 1914 bemühte er sich um eine Reform des Geschichtsunterrichts, in dem er der Kultur-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte einen höheren Stellenwert sichern wollte. Otto Glöckel berief ihn 1919 in die Reformabteilung des Unterrichtsministeriums, wo er an der Neugestaltung der Lehrpläne mitarbeitete und die Lehrerschaft in zahlreichen Vorträgen über die Unterrichtsreform informierte. Linke wurde 1920 Dozent an der Lehrerakademie, war 1922-1934 Dozent am Pädagogischen Institut der Stadt Wien, zugleich arbeitete er 1923-1938 in der Lichtbildstelle des Unterrichtsministeriums (Regierungsrat 1926). Er arbeitete eng mit Viktor Fadrus zusammen (1921 "Wiener Leseplan", Herausgeber von Wiener Klassenlesestoff, 1922-1934 Schriftleiter der pädagogischen Zeitschrift "Schulreform", Mitherausgeber der "Schulreform-Bücherei").

Quellen

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werkverzeichnis)
  • Österreichisches Musiklexikon Online: Lincke, Karl