Karl Kolarik

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Daten zur Person
Personenname Kolarik, Karl
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 40266
GND
Wikidata
Geburtsdatum 22. Oktober 1901
Geburtsort Wien
Sterbedatum 26. April 1993
Sterbeort Wien
Beruf Gastwirt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 15.12.2014 durch DYN.leopolm7
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kolarik Karl, * 22. Oktober 1901 Wien, † 26. April 1993 Wien, Gastwirt, Betreiber (seit 1920) der Praterhütte Nr. 16 („Schweizerhaus“) im Wurstelprater.

Laut Abschlussbericht der im Auftrag der Universität Wien und der Stadt Wien eingesetzten Forschungsgruppe zur Untersuchung und Kontextualisierung der Benennung der Wiener Straßennamen seit 1860 war Karl Kolarik ab 1932/33 Mitglied der NSDAP und des NS-Kraftfahrerkorps. Offenbar, so die Kommission, sei Kolarik aber nach 1938 keine politischen Aktivitäten nachgegangen und auch nicht direkt in Arisierungen involviert gewesen (Kolarik war zwischenzeitlicher Pächter des Kaffeehauses im Prater Nr. 4, dessen 1937 vormaliger Eigentümer Daniel Natowicz zwangsenteignet worden war).

Karl-Kolarik-Weg

Literatur

  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 261 f.
  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Forschungsprojektendbericht "Straßennamen Wiens seit 1860 als 'Politische Erinnerungsorte'". Wien 2013