K.k. landesbefugte Maschinenfabrik der privilegierten österreichisch-ungarischen-Staats-Eisenbahn-Gesellschaft

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Daten zur Organisation


Die Fabrik wurde 1839 von der Wien-Raaber Eisenbahn-Gesellschaft als Reparaturwerkstätte neben dem Staatsbahnhof errichtet und ging 1855 in den Besitz der Staatseisenbahngesellschaft über. Die Leitung übernahm John Haswell aus Leeds. Haswell leitete das Unternehmen bis 1882. Für die Produktion von Lokomotiven konstruierte er 1862 eine hydraulische Presse für schwere Schmiedebestandteile. Im Jahr 1878 entwickelte er eine hydraulische Nietinstallation. Bis 1848 wurden 83 Lokomotiven produziert, von 1849 bis 1898 2624. Von den hergestellten Lokomotiven erhielt die Lokomotive „Wien-Raab“ bei der Pariser Weltausstellung von 1855 die goldene Medaille. Die 1862 hergestellte erste zehnfach gekuppelte Lokomotive „Steyrerdorf“ war die stärkste kontinentale Lokomotive ihrer Zeit.

Quellen

Maschinenfabrik

österr.ungar. Staatsbahn

Verbindungsbahn (Staatseisenbahngesellschaft)


Literatur

  • Die Gross-Industrie Oesterreichs. Festgabe zum glorreichen fünfzigjährigen Regierungs-Jubiläum seiner Majestät des Kaisers Franz Josef I. dargebracht von den Industriellen Oesterreichs 1898, Bd. 3, Wien: Leopold Weiss 1898, S. 114-116.