Joseph Fischhof

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Daten zur Person
Personenname Fischhof, Joseph
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 19932
GND 116584645
Wikidata Q87673
Geburtsdatum 4. April 1804
Geburtsort Butschowitz, Mähren (Bučovice, Tschechische Republik)
Sterbedatum 28. Juni 1857
Sterbeort Baden bei Wien
Beruf Pianist, Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 17.01.2023 durch WIEN1.lanm09p12
Begräbnisdatum
Friedhof Währinger Ortsfriedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Joseph Fischhof, * 4. April 1804 Butschowitz, Mähren (Bučovice, Tschechische Republik), † 28. Juni 1857 Baden bei Wien (Währinger Ortsfriedhof), Pianist, Komponist. Studierte in Wien neben Medizin auch Musik (bei Seyfried) und widmete sich schließlich zur Gänze dem Musikstudium. 1833 wurde er am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde als Klavierlehrer angestellt. Er gilt als Altmeister der klassischen Wiener Klavierschule (die technische Vollendung mit absoluter Werktreue verband) und schuf zahlreiche Kompositionen; bekannt wurde auch das „Fischhofsche Manuskript", das wichtige Materialien zum Leben Beethovens enthält.

Quelle

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Salomon Wininger: Große jüdische National-Biographie mit mehr als 8000 Lebensbeschreibungen namhafter jüdischer Männer und Frauen aller Zeiten und Länder. Ein Nachschlagewerk für das jüdische Volk und dessen Freunde. Czernowitz: Druckerei "Orient" 1925-1936
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Herbert Kleinlercher: Joseph Fischhof. Leben und Werk. 2 Bände. Dissertation Universität Wien. Wien 1948
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 26.06.1957
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972


Joseph Fischhof im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.